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[Rezension + Gewinnspiel] Countdown to Noah - Gegen Bestien (Band 1) von Fanny Bechert




Verlag: Sternensand Verlag
Original-Titel: Countdown to Noah - Gegen Bestien
Übersetzer: -
Seitenanzahl: 300 (Taschenbuch) 
Preis: 12,95€ (Taschenbuch) 
           6,99€ (eBook) 
ISBN-13: 978-3-906829-51-7
Erscheinungsdatum: 17. September 2017
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
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In einer Welt, in der Menschen zu wilden Bestien – sogenannten Noahs – mutieren, zählt für die siebzehnjährige Cassidy nur, ihre kranke Schwester zu beschützen. Als sie dabei von einem Noah gebissen wird, bleiben ihr noch genau dreißig Tage, eh sie selbst zu einem Monster wird. Nur mit der Hilfe des Rebellen Daniel hat sie eine Chance, rechtzeitig Medizin zu beschaffen. Aber wer hilft schon einer tickenden Zeitbombe, deren kleinste Berührung zur eigenen Ansteckung führen kann?
Quelle: Sternensand Verlag






Schreibstil:
Der Schreibstil von Fanny Bechert lässt sich sehr schnell lesen und ist leicht verständlich. Man rast als Leser förmlich durch die Geschichte und fragt sich am Ende wo die 300 Seiten geblieben sind.
Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Cassidy.

Meinung:
Die Autorin verschwendet am Anfang absolut keine Zeit. Man findet sich sofort in einem spannenden Geschehen wieder. Die Informationen, die man über die Noah erhält fand ich anfangs noch zu spärlich, man lernt diese Biester nach und nach, durch Aufeinandertreffen mit den Charakteren, kennen. Der Start des Buches ist wirklich fesselnd und hält den Leser an den Seiten. Fanny Bechert hält sich von Beginn an nicht an Nebensächlichkeiten auf und lässt die Geschichte schnell voranschreiten.
Cassidy lernen wir in dem Augenblick kennen, in dem sie auch schon gebissen wird. Ich dachte, dass ich den Charakter dadurch vielleicht auch anders kennen lernen würde, eher mit einer 'Ab jetzt ist mir eh alles scheiß egal'-Einstellung. Sie weiß, dass ihre Zeit abläuft, dabei versinkt sie jedoch nicht in ein tiefes Loch. Sie muss Stärke zeigen, denn ihrer kleinen Schwester geht es nicht gut und diese möchte sie versorgt wissen. Es gelingt ihr nicht in allen Momenten diese Stärke aufrecht zu erhalten. Ihre Entwicklung zum Noah fand ich sehr interessant, körperliche Veränderungen und auch verbesserte Wahrnehmungen - hinzu kommen Gedanken, die so gar nicht der Natur eines Menschen entsprechen. All das macht sie zu einem besonderen Charakter, einer Protagonistin aus deren Sicht man nicht alle Tage liest und vor allem macht es sie anders - erfrischend anders!
Daniel wird sehr schnell Teil der Geschichte. Aufgrund der Tatsache, dass Cassidy sich nach und nach in einen Noah verwandelt, legt er ein sehr ablehnendes Verhalten ihr gegen über an den Tag. Dies hinterlässt beim Leser erst einmal einen unsympathischen Eindruck. Jedoch wird diese ablehnende Einstellung immer mal wieder durchbrochen von kleinen humorvollen Momenten zwischen den Beiden, die allerdings so schnell verschwinden wie sie gekommen sind. Man merkt ihm an, dass er innerlich einen Kampf mit sich ausfechten muss, da er Cassidy anscheinend sympatisch findet und sie mehr und mehr ins Herz schließt - was er absolut nicht tun sollte. 
In einer Welt wo es immer weniger Menschen gibt, hat Fanny Bechert aber noch Zeit für Nebencharaktere und diese sind für die Geschichte auch ausreichend ausgebaut. Auf der Reise durch diese andere Welt, wird Cassidy auch von Jeff und seiner Schwester Rita begleitet. Mit Jeff wusste ich anfangs nicht viel anzufangen, er spielt sich manchmal etwas zu sehr auf. Es gibt Momente in denen man sieht, wie sehr er für die Gruppe einsteht. Rita ist anfangs von einem eher ablehnendem Verhalten gegenüber Cassidy geprägt. Allerdings hält dies nicht lange vor, denn die zwei entwickeln eine Freundschaft, was nicht untypisch ist, wenn man einen Blick auf das Erlebte wirft. Bei Jeff und Rita fragt man sich aber, wie lange ihre Sympathie zu Cassidy anhält, sollten sie erfahren, dass sie gebissen wurde.
Bei den Noah orientiert sich die Autorin etwas an Zombies, natürlich mit einigen Unterschieden im Verhalten und dem Virus, der den Ausschlag dazu gab. Im Verlauf der Geschichte habe ich diese Bestien mehr zu fürchten gelernt als einen normalen Zombie. Noah sind zwar auch triebgesteuert, was den niederen Instinkt wie Fressen anbelangt, jedoch sind sie nicht unbedingt gänzlich gedankenlos. Einige von ihnen sind auch nicht sofort von normalen Menschen zu unterscheiden. Ich bin schon ein wenig fasziniert, was für Wesen die Autorin hier geschaffen hat.
Fanny Bechert ist mit dieser Geschichte ein sehr schöner und vor allem spannender erster Teil einer Diologie gelungen, der auch mit Überraschungen punkten kann. Mit einer Protagonistin, die man nach und nach ins Herz schließt, obwohl man schon weiß, dass sie eigentlich verloren ist. Die Ideen der Autorin haben das Buch für mich zu einem tollen Leseerlebnis werden lassen, der kaum einen Wunsch offen lässt. Die Geschichte spitzt sich gegen Ende mehr und mehr zu, man möchte direkt weiterlesen und erfahren wie die Geschichte um Cassidy enden wird. Sie endet in diesem Band mit einem Cliffhanger, womit man natürlich rechnet. Ich bin unglaublich gespannt auf den zweiten Band, der Gott sei Dank noch in diesem Jahr erscheinen wird!


Fazit:
Ein packendes Endzeitszenario mit sehr viel Unterhaltungswert! Bitte mehr davon!

Reihe:
  1. Gegen Bestien
  2. Unter Bestien (erscheint am 03. November 2017)




Vielen Dank an den Sternensand Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares.





Während der Release-Party könnt Ihr Lose sammeln und so für ein Taschenbuch inkl. Goodies zu "Countdown to Noah - Gegen Bestien" in den Lostopf hüpfen. Heute könnt Ihr Euch das Los sichern, wenn Ihr in den Kommentaren folgende Frage beantwortet:

Was wäre Euer erster Gedanke, wenn Ihr von einem Virus infiziert seid, der den Mensch in Euch nach und nach verschwinden lässt?


Teilnahmebedingungen:
Du bist mindestens 18 Jahre alt oder hast die Zustimmung Deines Erziehungsberechtigten. 
Ausgelost wird unter allen Teilnehmern, die die Bedingungen erfüllt haben, per Zufallsprinzip. 
Im Gewinnfall haben die Gewinner 24 Stunden Zeit, sich zu melden, bevor der Gewinn verfällt. 
Das Gewinnspiel steht in keinem Zusammenhang mit Facebook. 
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 
Der Gewinn kann nicht umgetauscht und nicht in bar ausgezahlt werden. 
Keine Haftung auf dem Postweg.

Viel Glück! :)

20 Kommentare:

  1. Ich habe solche Nachricht schon vor 20 Jahren erhalten und das erste was ich dacht, nach schei...jetzt erst Recht und Leben !

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  2. Hallo! Zu erst würde ich wohl nichts denken können, wäre komplett leer... Bis einen dann die Realität wieder einholen würde und ich beginnen würde zu kämpfen! meroemke@t-online.de

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  3. "Wtf. Scheiße ich sterbe noch schneller als ich wollte" wäre definitiv mein aller erster Gedanke.
    Deine rezi ist sehr schön geschrieben, man wird neugieriger

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  4. Ich hätte Angst das ich mich selbst am ende nichtmehr erkenne oder auch den Bezug zu meiner Familie verliere.

    Ich danke dir für deine unglaublich tolle Rezension!

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  5. Danke für diese schöne Rezension. :) Die hast du gut geschrieben.

    Puh, das ist eine schwere Frage. Vermutlich würde ich in einem ersten verzweifelten Moment daran denken, dass ich noch nicht sterben und doch für meine Familie da sein will. Dass ich sie alle von ganzem Herzen liebe. Und dann würde wahrscheinlich mein Kampfgeist in mir erwachen, in dem in dem Virus den Kampf ansage.

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  6. Hey Katja,
    danke für deine tolle Rezi! Sie st echt super geworden :)
    Ich denke, auch dass ich im ersten Moment wahnsinnig geschockt wäre und einfach nur denken würde: Scheiße, scheiße, scheiße .... Mein nächster Gedanken wäre, dass ich meinen Freund nicht allein lassen kann, das kann ich einfach nicht, was dann wiederrum meinen Kampfgeist wecken würde, denn ich würde alles tun, um nicht zu sterben an dem Virus.

    Liebe Grüße
    Ann-Sophie Schnitzler

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  7. Oh,die Frage hat es in sich. Ich wäre im ersten Moment schockiert und stünde erstmal gedankenverloren da. Doch ich würde trotz alle dem,solange es mir möglich ist,dagegen ankämpfen. Ich würde niemals willenlos aufgeben. Der Kampfgeist in mir wäre geweckt

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  8. Natürlich wäre der Schock erstmal groß und dann muss die ganze Sache verarbeitet werden. Aufgeben ist für mich keine Option, weil es gibt ja heutzutage auch schon Erkrankungen, die nicht heilbar sind. Ich würde solange wie es mir möglich ist, weiter kämpfen. Allein schon für die Familie.
    LG Bärbel

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  9. Hey, tolle Rezension. Ich glaube als erstes wäre ich total geschockt und dann würde ich erstmal überlegen was ich jetzt machen sollte. Ich würde dagegen ankämpfen bzw. irgendwas suchen was mir helfen könnte. Ich würde auf jeden fall nicht kampflos aufgeben dafür Kämpfe ich zu sehr für meine Sachen.

    LG Denise

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  10. Danke fr die Rezesion die einmal mehr die Vorfreude auf das Buch stteigert.
    Ich würde erstmal in Selbstmitleid versinken und mir dann die letzten Tage so angenehm wie möglich machen.
    Kämpfen? Ich weiß es nicht ob ich mich in dieser relativ kurzen Zeit berappeln könnte ...

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  11. Schöne Rezi. Was mein ersten Gedanke wäre.

    "Ernsthaft? Als ob ich nicht genug schei[Sternchen-Sternschen] am Hals hatte!"

    Liebe Grüße
    Periwinkle Bell

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  12. Ich wäre wohl ziemlich geschockt und würde es vermutlich nicht direkt begreifen sondern erst ein bisschen später. Im ersten Moment wäre in mir eine große Leere.

    LG
    Bettina

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  13. Ganz lieben Dank für die wunderschöne Rezi! Mir gefällt, dass es in dem Buch sofort losgeht.
    Nach einer Infektion stünde ich wohl erstmal unter Schock und würde mir eine Liste machen mit Dingen, die ich nicht vergessen darf und die ich mir dann täglich durchlesen würde wie z. B. Medikament finden, der Mensch ist nicht der Feind, freundlich bleiben usw.

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  14. Was für eine Frage...

    Ich würde erst mal viel zu sehr unter Schock stehen und wahrscheinlich eine Panikattacke bekommen. Mir dann denken "Warum ich?" und mich solche Dinge fragen, wie lange ich wohl noch habe bis ich mich selbst komplett verloren habe. Nach dem Schock würde ich aber um so mehr dagegen ankämpfen wollen, meine Gedanken und Instinkte unter Kontrolle zu behalten.

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  15. Danke für die tolle Rezi.
    Mein erster Gedanke wäre: oh shit

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  16. Ganz ehrlich? Mein erster Gedanke wäre "Schei....!" Dicht gefolgt von "Wo bekomme ich ein Gegenmittel und was muss ich dafür machen?"

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  17. eine verdamtm gute Frage es wäre so etwas wie "WAS ZUR KRANKEN HÖLLE TU ICH JETZT - PANIIIIIIIK" ...ich glaube ich wäre echt erstmal absolut kopflos und panisch.

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  18. Magdalena Pauzenberger14. September 2017 um 10:09

    Hallo!
    Danke für die tolle Rezi! Die ist echt detailreich und liebevoll verfasst :)

    Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung was ich als erstes denken würde, weil so etwas einfach so schlimm wäre, dass sich meine Gedanken wahrscheinlich selbstständig machen würden. Es könnte aber gut sein, dass ich erst mal gedanklich und in echt ziemlich viel fluchen und dann heulen würde😅
    Liebe Grüße,
    Magdalena Pauzenberger

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  19. Mein erster Gedanke wäre oh shit ich möchte noch nicht sterben und mich so verändern das mich niemand mehr kennt. Würde dann versuchen mein bestmögliches zu tun um ein Gegenmittel zu bekommen 😀

    Tolle Rezension übrigens 😀

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  20. Ich würde es erstmal gar nicht glauben könnenund vielleicht erst nach und nach verstehen.

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