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[Rezension] Among the Stars - Liebe wie im Film (Band 1) von Samantha Joyce




Verlag: Goldmann
Original-Titel: Flirting with Fame
Übersetzer: Nicole Hölsken
Seitenanzahl: 352 (Broschiert) 
Preis: 9,99€ (Broschiert) 
           8,99€ (eBook) 
ISBN-13: 978-3-442-48623-6
Erscheinungsdatum: 19. Juni 2017
Altersempfehlung: keine Angaben
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Elise Jameson hat die weltberühmte Bestsellerserie „Viking Moon“ geschrieben – aber keiner weiß es. Denn nach einem schrecklichen Unfall ist Elise taub, unglaublich schüchtern und bleibt lieber inkognito. Doch dann werden ihre Bücher mit Hollywoodstar Gavin Hartley verfilmt, und man besteht auf die Anwesenheit der Autorin am Set. Kurzerhand beauftragt Elise die wunderschöne Unbekannte Veronica Wilde damit, ihren Platz einzunehmen, während sie selbst sich als Assistentin ausgibt. Als sie neue Freunde findet und Gavin näherkommt, fällt es ihr jedoch zunehmend schwerer, sich hinter ihren Lügen zu verstecken. Ist es Zeit, der Welt zu zeigen, wer sie wirklich ist?
Quelle: Goldmann




Schreibstil:  
Der Schreibstil der Autorin ist einfach gehalten, passt gut zur Geschichte und sollte wirklich niemandem Probleme bereiten. Das Buch lässt sich dementsprechend schnell lesen.
Geschrieben ist es aus Sicht von Elise.

Meinung:  
Der Klappentext versprach eine nette, romantische, kleine Geschichte für Zwischendurch. Ich hatte nicht sonderliche viele Erwartungen an das Buch, nur das es mir ein paar unterhaltsame Lesestunden beschert. Der Einstieg ist wie erwartet nicht schwer und man findet schnell in die Geschichte. Dahingehen wurde ich nicht enttäuscht.
Die Protagonist war für mich in diesem Buch etwas Besonderes. Mir war aber schon klar, dass ich auch meine kleinen Probleme mit ihr haben werde. Bei ihren Handlungen kann man nur erahnen, dass sie mit ihren Lügen irgendwann gegen einen Baum fahren muss. Aber sie hat auch durchaus positive Seiten und obwohl sie enorm schüchtern ist und lange brauch um aus sich heraus zu kommen, gibt es auch starke Momente. Ich selbst vergaß in manchen Momenten, dass sie taub ist, denn manchmal wirkt sie noch sehr normal.
Gavin ist ein Protagonist, der für mich so ein kleines Fragezeichen war. Er ist nett, nicht unbedingt der typische berühmte Schauspieler, wirkt viel mehr auf dem Boden geblieben und man kann ihn als Leser eigentlich gar nicht NICHT sympatisch finden. Dennoch fehlte mir bei ihm etwas, er wirkte trotz einer eigenen Geschichte (die eigentlich berührend sein müsste - konnte mich jedoch nicht erreichen) einfach zu konstruiert. Dem Charakter fehlt es einfach an Seele.
Die Nebencharaktere waren okay, ausreichend ausgebaut für die Geschichte. Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass mir ein paar von ihnen weniger Probleme gemacht haben, als die beiden Protagonisten. Jin, ist der schwule beste Freund von Elise und kommt am Anfang und gegen Ende vor, mittendrin verliert sich dieser 'beste Freund' etwas. Reggie, die Mitbewohner am College, nimmt diese Position dann so ein bisschen ein, ist aber auch zu gerade und kann als einer der wichtigen Charaktere nicht überraschen. Dann hätten wir da noch Clint, der Cowboy der eigentlich keiner ist. Elise lernt ihn am College kennen und lange habe ich nach einer bestimmten Rolle für diese Figur gesucht. Es gibt am Ende einen Moment, in dem der Charakter Sinn macht, ansonsten war er ein bisschen überflüssig. Veronica ist so ein bisschen die Antagonistin der Geschichte. Bei ihr hätte ich mir definitiv mehr Hintergrund und Tiefe gewünscht, um ihr Handeln wirklich zu verstehen.
Die Charaktere sind ein grundlegendes Problem des Ganzen, sie wirken auf mich unfertig, nicht gänzlich lieblos. Je länger ich darüber nachdenke, desto weniger positive Eindrücke bekomme ich noch zu fassen. Das Buch verschwimmt in meinen Gedanken und wird zu einem großen Einheitsbrei. Die Geschichte hat viel Potenzial, was in meinen Augen absolut nicht genutzt wurde. Das Buch ist nett, aber es gibt hier doch Baustellen an allen Ecken. Among the Stars hat mich doch ganz schön enttäuscht und das bei keinen großen Erwartungen. Man kann dieses Buch lesen - muss man aber nicht.

Fazit: 
Diese nette Geschichte entpuppte sich doch als sehr unterdurchschnittlich und wird nicht lange im Kopf bleiben.

Reihe:
  1. Among the Stars - Liebe wie im Film
  2. Dealing in Deception (Love in Disguise #2) [Übersetzung - nichts bekannt]

(Band 2, englisch)



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