Verlag: Knaur
Original-Titel: Papa
Seitenanzahl: 384 (Taschenbuch)
Preis: 9,99€ (Taschenbuch)
9,99€ (eBook)
ISBN-13: 978-3426517017
Erscheinungsdatum: 03. August 2015
Altersempfehlung: keine Angaben
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Klappentext:
Fürsorglicher Ehemann, liebevoller Vater, psychopathischer Killer!
Vor zwei Jahren wurde Thomas Ried zum Entsetzen seiner ahnungslosen Frau wegen mehrfachen Mordes verhaftet. Jetzt ist er aus der Psychiatrie entkommen. Wenig später taucht eine erste Leiche auf, kunstvoll drapiert, so wie seine Opfer zuvor. Doch diesmal spielt der Serienkiller ein perfides Spiel mit der Polizei und seiner Familie: Bei jeder Leiche finden sich mysteriöse Hinweise. Als Rieds Tochter Lillian verschwindet, bleibt am Tatort ein Polaroidfoto zurück. Darauf zu sehen: ein Schaf und ein Wolf.
Quelle: Knaur
Vor zwei Jahren wurde Thomas Ried zum Entsetzen seiner ahnungslosen Frau wegen mehrfachen Mordes verhaftet. Jetzt ist er aus der Psychiatrie entkommen. Wenig später taucht eine erste Leiche auf, kunstvoll drapiert, so wie seine Opfer zuvor. Doch diesmal spielt der Serienkiller ein perfides Spiel mit der Polizei und seiner Familie: Bei jeder Leiche finden sich mysteriöse Hinweise. Als Rieds Tochter Lillian verschwindet, bleibt am Tatort ein Polaroidfoto zurück. Darauf zu sehen: ein Schaf und ein Wolf.
Quelle: Knaur
Michelle und ihre Tochter Lilly kämpfen sich zwei Jahre, nach der Verhaftung ihres Ex-Mannes und Stiefvaters, noch zurück ins Leben. Noch heute begreift Michelle nicht, wie sie so blind sein konnte und das Verhalten ihres Ex-Mannes Thomas Ried nicht vorher gesehen hatte. Wie konnte sie mit solch einem Psychopathen unter einem Dach leben.
Dann geschieht das Unfassbare, Thomas Ried bricht aus der geschlossenen Anstalt aus. Michelle ist sofort um Sorge um das Leben ihrer Tochter und sich selbst. Es kommt wie es kommen muss, in einem unachtsamen Moment verschwindet Lilly und Michelle erhält eine Nachricht von Tom mit Forderungen. Die Polizei kämpft sich währenddessen von einer makaber zugerichteten Leiche zur nächsten und muss ein Rätsel entschlüsseln um Lilly rechtzeitig zu finden.
Schreibstil: Der Schreibstil des Autors war ein wenig gewöhnungsbedürftig. Er baut sehr unvorteilhafte, fast schon komische Metaphern ein. Sehr oft war das dann unfreiwillig amüsant und somit nicht grade förderlich für die Atmosphäre des Thrillers.
Das Buch wird aus mehreren Perspektiven erzählt.
Das Buch wird aus mehreren Perspektiven erzählt.
Meinung: Die Geschichte benötigt etwas mehr Zeit um in Fahrt zu kommen. Bis dahin habe ich mich schön mit Rätselraten und nicht vorhandenem Nervenkitzel beschäftigt. Selbst die anfänglichen Leichenfunde konnten mich nicht wirklich vom Hocker reißen. Ja, sie waren schlimm, aber nur durch makabere Zurschaustellung von Toten, wird es auch nicht gleich sonderlich spannender, wenn das Gesamtbild nicht passt.
Die Charaktere haben mir ehrlich gesagt schlecht bis mäßig gut gefallen. Fangen wir doch einmal mit Michelle an. Sie handelt, selbst für eine Mutter deren Kind entführt wurde, einfach zu irrational. Schlägt sich eigenmächtig durch lebensbedrohliche Situationen und verliert sich dadurch selbst. Lilly, die Tochter, hat mich auch ein paar mal die Augen verdrehen lassen und kam mir stellenweise wie eine achtjährige vor. Aber man will die Opfer ja nicht verurteilen. Robert, der wohl einzige Polizist der auch wirklich an dem Fall arbeitet, war eigentlich ein toller Charakter. Auch wenn durch sein 'auf eigene Faust' Programm nicht immer alles glatt läuft. Sein Partner Maik war, wie Robert, ein solider Charakter, über den man nicht wirklich etwas schlechtes sagen kann.
An Nebencharakteren soll es auch nicht mangeln. Hier kommen ein paar zusammen die aber so gar nicht vor Sympathie strotzen. So ging mir die Anstalts-Chefin Frau Dr. Kramme einfach nur gehörig auf die Nerven, auch der Polizei-Chef Zellinger hat sich in meinen Augen alles andere als rational verhalten und so geht das weiter. Ein, bitte entschuldigt, dämlicher Charakter jagt den nächsten. Auch mit der Auflösung, wer hier welche Fäden im Hintergrund zieht, war das Verhalten mancher Charaktere einfach unentschuldbar. Einzig die Gerichtsmedizinerin Frau Dr. Gäter hat mir einigermaßen gefallen.
Positiv ist zu vermerken, dass dieses Buch lange Zeit einfach undurchsichtig bleibt. Man rätselt und überlegt fieberhaft wie das Geschehen weiter läuft und liegt ein ums andere mal daneben ... oder ich war einfach zu blöd für eine frühere Auflösung. ;) Ich muss sagen, dass hat mich sehr frustriert. Aber anderseits, was will man mit einem Thriller, bei dem man sofort weiß, wo er hin will.
Auch wenn das Buch ab der Mitte deutlich besser wurde, konnte mich ein Handlungsstrang absolut nicht überzeugen. Ich hadere mit mir, denn ich würde gern näher drauf eingehen, der Spoiler wäre aber einfach zu groß. Daher bleibt mir nur, mich wage zu äußern. Ich finde, dass der Autor sich vielleicht einfach zentraler nur auf den Verlauf der Handlung um Thomas Ried hätte konzentrieren sollen. Dies werden jetzt nur Leute verstehen, die das Buch schon gelesen haben. Es gab eine Handlung, um ein Opfer, die einfach ziemlich unglaubwürdig und aufgesetzt wirkte.
Die Auflösung, die ich glücklicherweise vorher erahnen konnte (ich kann es nicht leiden, wenn ich zu lange im Dunkeln herum irre^^), hat mir sehr gut gefallen. Alle Fragen die ich hatte, wurden beantwortet und ich konnte mit der Geschichte gut abschließen. Nervlich war ich nach dem letzten Leichenfund etwas am Ende, hier gibt Sven Hüsken nochmal alles und hat selbst mir einen Schauer über den Rücken gejagt. Ich könnte mir sogar eine Fortsetzung vorstellen, zu der der Titel Mama gut passen würde. :)
Die Charaktere haben mir ehrlich gesagt schlecht bis mäßig gut gefallen. Fangen wir doch einmal mit Michelle an. Sie handelt, selbst für eine Mutter deren Kind entführt wurde, einfach zu irrational. Schlägt sich eigenmächtig durch lebensbedrohliche Situationen und verliert sich dadurch selbst. Lilly, die Tochter, hat mich auch ein paar mal die Augen verdrehen lassen und kam mir stellenweise wie eine achtjährige vor. Aber man will die Opfer ja nicht verurteilen. Robert, der wohl einzige Polizist der auch wirklich an dem Fall arbeitet, war eigentlich ein toller Charakter. Auch wenn durch sein 'auf eigene Faust' Programm nicht immer alles glatt läuft. Sein Partner Maik war, wie Robert, ein solider Charakter, über den man nicht wirklich etwas schlechtes sagen kann.
An Nebencharakteren soll es auch nicht mangeln. Hier kommen ein paar zusammen die aber so gar nicht vor Sympathie strotzen. So ging mir die Anstalts-Chefin Frau Dr. Kramme einfach nur gehörig auf die Nerven, auch der Polizei-Chef Zellinger hat sich in meinen Augen alles andere als rational verhalten und so geht das weiter. Ein, bitte entschuldigt, dämlicher Charakter jagt den nächsten. Auch mit der Auflösung, wer hier welche Fäden im Hintergrund zieht, war das Verhalten mancher Charaktere einfach unentschuldbar. Einzig die Gerichtsmedizinerin Frau Dr. Gäter hat mir einigermaßen gefallen.
Positiv ist zu vermerken, dass dieses Buch lange Zeit einfach undurchsichtig bleibt. Man rätselt und überlegt fieberhaft wie das Geschehen weiter läuft und liegt ein ums andere mal daneben ... oder ich war einfach zu blöd für eine frühere Auflösung. ;) Ich muss sagen, dass hat mich sehr frustriert. Aber anderseits, was will man mit einem Thriller, bei dem man sofort weiß, wo er hin will.
Auch wenn das Buch ab der Mitte deutlich besser wurde, konnte mich ein Handlungsstrang absolut nicht überzeugen. Ich hadere mit mir, denn ich würde gern näher drauf eingehen, der Spoiler wäre aber einfach zu groß. Daher bleibt mir nur, mich wage zu äußern. Ich finde, dass der Autor sich vielleicht einfach zentraler nur auf den Verlauf der Handlung um Thomas Ried hätte konzentrieren sollen. Dies werden jetzt nur Leute verstehen, die das Buch schon gelesen haben. Es gab eine Handlung, um ein Opfer, die einfach ziemlich unglaubwürdig und aufgesetzt wirkte.
Die Auflösung, die ich glücklicherweise vorher erahnen konnte (ich kann es nicht leiden, wenn ich zu lange im Dunkeln herum irre^^), hat mir sehr gut gefallen. Alle Fragen die ich hatte, wurden beantwortet und ich konnte mit der Geschichte gut abschließen. Nervlich war ich nach dem letzten Leichenfund etwas am Ende, hier gibt Sven Hüsken nochmal alles und hat selbst mir einen Schauer über den Rücken gejagt. Ich könnte mir sogar eine Fortsetzung vorstellen, zu der der Titel Mama gut passen würde. :)
Fazit: Der größte Kritikpunkt sind hier definitiv die Charaktere und deren teilweise nicht nachvollziehbare Handlungen. Abschließend - ein eher mittelmäßiger Thriller.
Dieses Buch habe ich gemeinsam mit der lieben Sunny gelesen. Für eine weitere Meinung KLICKT HIER. :)
Hallo Katja,
AntwortenLöschenwie ich sehe, war ich länger nicht mehr hier. Dein neues DEsign gefällt mir sehr gut.
Der Thriller klingt ein wenig verwirrend und du hast sehr schön rübergebracht, was dir nicht gefallen hat. Das kann ich gut verstehen, ich denke, das hätte mich auch gestört.
Liebe Grüße,
Vanessa
Der Wertung kann ich mich nur anschließen. Das ist wirklich nur ein eher mittelmäßiger Thriller...
AntwortenLöschenViele Grüße,
Christian
Schade, dabei klingt der Plot gar nicht so uninteressant.
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Nicole
Hallo Liebes =)
AntwortenLöschenEine tolle Rezension und ich hatte wieder sehr viel Spaß das Buch mit dir zusammen zu lesen =) Vor allem das Rätseln hat mir dieses Mal richtig gut gefallen <3
Ich freu mich jetzt zusammen mit dir das Juwel zu lesen :-*
LG Sunny <3
*drück dich*
Aloha, ich war so frei deine Kritik bei mir zu verlinken :)
AntwortenLöschenhttp://life4books.blogspot.de/2015/09/thriller-papa.html
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Noch ein kleiner Tipp von einem akuten Thriller-Leser: Momentan hat der Droemer Knaur Verlag leider keine allzu guten Beispiele für einen Einstieg in das Genre parat :(
Dann lieber bei Heyne umschauen, da werdet ihr 2 sicher fündig ;)