Verlag: Impress / Carlsen
Original-Titel: #bandstorys - Bitter Beats
Übersetzer: -
Seitenanzahl: 343
Preis: 3,99€ (eBook)
ISBN-13: 978-3-646-60288-3
Erscheinungsdatum: 5. Januar 2017
Altersempfehlung: ab 14 Jahre
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**Rockstar-Romantik: Folge dem Beat, der dein Herz aus dem Takt bringt…**
Seit ihre große Liebe bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, scheint es, als hätte Anna jeglichen Bezug zur Außenwelt verloren. Denn ihre Liebe war ein Geheimnis, das sie niemandem anvertrauen konnte, schon gar nicht ihrer Familie. Nicht mal ihre Bandkollegen kommen noch an sie heran, dabei ist ihr Gesang das Einzige, das Anna noch über Wasser hält. Bis sie nach einer Bandprobe im strömenden Regen in eine Bushaltestelle flüchtet und ihm begegnet. Max, mit dem tollen Musikgeschmack und dem süßen Lächeln. Max, der seinen Blick kaum von ihr abwenden kann. Nach ihrem ersten flüchtigen Moment im Regen glaubt keiner der beiden, den anderen je wiederzusehen. Aber man begegnet sich immer zwei Mal im Leben…
Quelle: Impress /Carlsen
Schreibstil:
Der Schreibstil von Ina Taus passt zur Geschichte. Das Buch liest sich ziemlich schnell und alles ist leicht verständlich.
Bis auf den Prolog, wird die Geschichte aus Sicht von Anna und Max erzählt.
Der Schreibstil von Ina Taus passt zur Geschichte. Das Buch liest sich ziemlich schnell und alles ist leicht verständlich.
Bis auf den Prolog, wird die Geschichte aus Sicht von Anna und Max erzählt.
Meinung:
Der Prolog des Buches spielt zwei Jahre vor der eigentlichen Geschichte. Erzählt wird er aus Sicht von Elias, Annas Adoptivbruder. Beide sind ein Paar, was sie versuchen geheim zu halten. Wir bekommen einen kleinen Einblick in die Beziehung der Beiden, bevor sie dann auch schon wieder vorbei ist. Der Start des Buches ist somit dramatisch geprägt, jedoch ist das eher von kurzer Dauer.
Anna lernen wir als niedergeschlagene Protagonistin kennen, die auch nach zwei Jahren noch nicht über den Verlust ihrer ersten Liebe hinweg ist. Dabei sind die einzigen, die sie trösten können, ihre engsten Freunde und Bandmitglieder. Sie hat ein eher weniger gutes Verhältnis zu ihren Eltern und diese lassen sie auch oft allein. Als sie Max kennenlernt, befindet sie sich jedoch in einer Aufwärtsspirale und das so schnell, dass es irgendwie ein klein wenig gestellt wirkt. Für den Leser wirkt dies schnell, da wir die zwei Jahre ihrer Trauer nicht begleiten, soll somit auch kein wirklicher Kritikpunkt sein. Im Ganzen ist sie ein sympatischer und freundlicher Charakter, auch wenn sie in der zweiten Buchhälfte nicht mehr ganz sie selbst ist. Leider ist Anna für ein paar (für meinen Geschmack zu viele) der Lebensmittelpunkt und nachdem Max ein Auge auf sei geworfen hat, kommen ein paar der männlichen Charaktere erst dazu ihre Gefühle langsam mal offen zu legen.
Max konnte auch recht schnell meine Sympathie gewinnen. Das er für die größte Wendung im Buch sorgt, hab ich bald schon erahnen können und ab der Mitte des Buches ist dies dann auch sehr auffällig. Zu viel kann ich über ihn nicht verraten, da ich sonst zu sehr spoilern würde. Bis auf eine Handlung, die ich von ihm so nicht ganz nachvollziehen konnte und für mich die dramatische Wendung einfach zu sehr gepusht hat, kann ich dem Charakter absolut nichts negatives abgewinnen.
Die Nebencharaktere geben ein stimmiges Gesamtbild ab. Besonders Autumn und Alex haben mich interessiert, da ich die beiden als Paar sehr mochte und Autumn eine sehr gute Freundin von Anna wird. Ich freu mich über die Geschichte der Beiden, die in Band zwei mehr Raum bekommt. Luke ist ebenfalls ein sehr guter Freund von Anna und auch Bandkollege, jedoch ging er mir ein bisschen zu sehr auf die Nerven. Unter anderem aus dem Grund, weil wegen ihm die Liebesgeschichte kurz ein Dreieck bekommt. Mit Oli, Tom und Jake wären die engsten Charaktere dann komplett.
Vor jedem Kapitel gibt es einen kleinen Einblick in die Twitter-Accounts von ein paar Bandmitgliedern. Dabei bekommt man auch immer schon einen kleinen Einblick, was in dem Kapitel in etwas passiert. Hierbei spielt immer eine gewisse Miss Mysterious eine Rolle, die gehässige Post über die Bands Anna falls oder Must be crazy verfasst. Die Verfasserin bleibt bis zum Schluss anonym und ich frage mich ob es vielleicht im zweiten Band aufgeklärt wird, wer dahinter steckt. Einen Verdacht hat man als Leser.
Bitter Beats ist eine sehr musikalische Geschichte, bei der wir zwei Indie-Bands begleiten und schafft es zu unterhalten. Es gibt eine Wendung in der Geschichte, die aufmerksame Leser ab einem gewissen Punkt kommen sehen können, aber auch überraschende Momente. Mein einziger Kritikpunkt liegt hier bei den Charakteren, weil das stimmige Bild davon gestört wurde, dass hier mehr als einer der männlichen Charaktere auf Anna steht. Weniger wäre hier mehr gewesen. Das Ende hat mir wirklich gut gefallen, da hier eindeutig viele Informationen offen gelassen werden, um eventuell noch mehr Charakteren ihre eigene Geschichte zu geben.
Der Prolog des Buches spielt zwei Jahre vor der eigentlichen Geschichte. Erzählt wird er aus Sicht von Elias, Annas Adoptivbruder. Beide sind ein Paar, was sie versuchen geheim zu halten. Wir bekommen einen kleinen Einblick in die Beziehung der Beiden, bevor sie dann auch schon wieder vorbei ist. Der Start des Buches ist somit dramatisch geprägt, jedoch ist das eher von kurzer Dauer.
Anna lernen wir als niedergeschlagene Protagonistin kennen, die auch nach zwei Jahren noch nicht über den Verlust ihrer ersten Liebe hinweg ist. Dabei sind die einzigen, die sie trösten können, ihre engsten Freunde und Bandmitglieder. Sie hat ein eher weniger gutes Verhältnis zu ihren Eltern und diese lassen sie auch oft allein. Als sie Max kennenlernt, befindet sie sich jedoch in einer Aufwärtsspirale und das so schnell, dass es irgendwie ein klein wenig gestellt wirkt. Für den Leser wirkt dies schnell, da wir die zwei Jahre ihrer Trauer nicht begleiten, soll somit auch kein wirklicher Kritikpunkt sein. Im Ganzen ist sie ein sympatischer und freundlicher Charakter, auch wenn sie in der zweiten Buchhälfte nicht mehr ganz sie selbst ist. Leider ist Anna für ein paar (für meinen Geschmack zu viele) der Lebensmittelpunkt und nachdem Max ein Auge auf sei geworfen hat, kommen ein paar der männlichen Charaktere erst dazu ihre Gefühle langsam mal offen zu legen.
Max konnte auch recht schnell meine Sympathie gewinnen. Das er für die größte Wendung im Buch sorgt, hab ich bald schon erahnen können und ab der Mitte des Buches ist dies dann auch sehr auffällig. Zu viel kann ich über ihn nicht verraten, da ich sonst zu sehr spoilern würde. Bis auf eine Handlung, die ich von ihm so nicht ganz nachvollziehen konnte und für mich die dramatische Wendung einfach zu sehr gepusht hat, kann ich dem Charakter absolut nichts negatives abgewinnen.
Die Nebencharaktere geben ein stimmiges Gesamtbild ab. Besonders Autumn und Alex haben mich interessiert, da ich die beiden als Paar sehr mochte und Autumn eine sehr gute Freundin von Anna wird. Ich freu mich über die Geschichte der Beiden, die in Band zwei mehr Raum bekommt. Luke ist ebenfalls ein sehr guter Freund von Anna und auch Bandkollege, jedoch ging er mir ein bisschen zu sehr auf die Nerven. Unter anderem aus dem Grund, weil wegen ihm die Liebesgeschichte kurz ein Dreieck bekommt. Mit Oli, Tom und Jake wären die engsten Charaktere dann komplett.
Vor jedem Kapitel gibt es einen kleinen Einblick in die Twitter-Accounts von ein paar Bandmitgliedern. Dabei bekommt man auch immer schon einen kleinen Einblick, was in dem Kapitel in etwas passiert. Hierbei spielt immer eine gewisse Miss Mysterious eine Rolle, die gehässige Post über die Bands Anna falls oder Must be crazy verfasst. Die Verfasserin bleibt bis zum Schluss anonym und ich frage mich ob es vielleicht im zweiten Band aufgeklärt wird, wer dahinter steckt. Einen Verdacht hat man als Leser.
Bitter Beats ist eine sehr musikalische Geschichte, bei der wir zwei Indie-Bands begleiten und schafft es zu unterhalten. Es gibt eine Wendung in der Geschichte, die aufmerksame Leser ab einem gewissen Punkt kommen sehen können, aber auch überraschende Momente. Mein einziger Kritikpunkt liegt hier bei den Charakteren, weil das stimmige Bild davon gestört wurde, dass hier mehr als einer der männlichen Charaktere auf Anna steht. Weniger wäre hier mehr gewesen. Das Ende hat mir wirklich gut gefallen, da hier eindeutig viele Informationen offen gelassen werden, um eventuell noch mehr Charakteren ihre eigene Geschichte zu geben.
Fazit:
Sehr musikalisch, romantisch, kleine dramatische Momente und die Frage, was du aus deinem Leben machst, wenn du das bisher Wichtigste darin verloren hast.
Sehr musikalisch, romantisch, kleine dramatische Momente und die Frage, was du aus deinem Leben machst, wenn du das bisher Wichtigste darin verloren hast.
Reihe:
- Bitter Beats
- Sad Songs (erscheint am 02.03.2017)
Vielen Dank an Impress für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares.
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