Verlag: dtv
Original-Titel: It Ends With Us
Übersetzer: Katarina Ganslandt
Seitenanzahl: 416 (Broschiert)
Preis: 14,95€ (Broschiert)
10,99€ (eBook)
ISBN-13: 978-3-423-74030-2
Erscheinungsdatum: 10. November 2017
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
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Eine Achterbahn der Gefühle
Als Lily Ryle kennenlernt, scheinen all ihre Träume wahr zu werden: eine neue Stadt, der erste Job und dann noch Ryle - überaus attraktiv, überaus wohlhabend und überaus erfolgreich. Vergessen scheint Lilys schwierige Kindheit. Vergessen auch Atlas, ihre erste Liebe, der gegenüber von Lily squattete - bis ihr Vater die beiden erwischte und Atlas von heute auf morgen verschwand. Und dann steht Atlas auf einmal vor ihr. Als Ryle von ihrer gemeinsamen Vorgeschichte erfährt, weckt dies seine Eifersucht …
Quelle: dtv
Schreibstil:
Am Schreibstil von Colleen Hoover ist nach wie vor einfach nichts, was ich auch nur im Entferntesten als schlecht oder unzureichend empfinde. Bücher von ihr lassen sich einfach sehr schnell lesen.
Geschrieben ist die Geschichte aus Sicht von Lily.
Am Schreibstil von Colleen Hoover ist nach wie vor einfach nichts, was ich auch nur im Entferntesten als schlecht oder unzureichend empfinde. Bücher von ihr lassen sich einfach sehr schnell lesen.
Geschrieben ist die Geschichte aus Sicht von Lily.
Meinung:
Vorweg: In dem Buch geht es um häusliche Gewalt, wer den Klappentext gelesen hat, der kann dies weitestgehend schon erahnen. Dies ist auch alles, was ich zu dem eigentlichen Inhalt sagen werde und versuche nun in der Rezension um alles weitere drum herum zu reden.
Der Beginn der Geschichte gestaltet sich wie folgt: Lily lernt Ryle durch einen Zufall kennen, beide scheinen sich auf Anhieb zu verstehen und tauschen auch sehr schnell private Dinge aus, doch Ryle ist eher der Typ für lockere Beziehungen, weshalb Lily sich nicht auf ihn einlassen möchte. Danach gehen sie erst einmal wieder getrennte Wege.
Lily war mir auf Anhieb sympathisch. Ich hab auf den ersten Seiten immer ein wenig schmunzeln müssen, weil mir ihre leichte sarkastische Art einfach gefallen hat. Dennoch hatte ich mit ihr meine kleinen Probleme, je weiter die Geschichte fortschritt. Es gab um die gefühlt 100 Momente wo ich mich fragte, wo die starke Frau ist, die zu Anfang so oft durchblitzt. Ihre Situation ist nicht gerade leicht, was mir durchaus klar war, aber sie handelt für mich zu oft gegen ihre Überzeugung, die sie so oft untermauert hat.
Ryle gefiel mir von Anfang an NICHT! Dieser Charakter war mir trotz seiner Ecken und Kanten (und davon gibt es eigentlich mehr als genug) doch irgendwie zu glatt. Unsympathisch vom ersten Moment an! Er ist auf den ersten Blick wie jene stereotypischen Bad Boys in New Adult Romanen, gegen die ich nichts habe und doch konnte ich mich mit ihm nicht anfreunden. Ob es daran lag, dass ich schon wusste wie seine weitere Entwicklung aussehen wird? Wer weiß. Man könnte sagen, dass alles an ihm auf mich schmierig wirkte, absolut kein Charakter über den ich gern gelesen habe.
Mit Atlas kommen wir ein wenig später in Kontakt und ich muss sagen, dass ich diesen Charakter unglaublich mochte! Was vermutlich daran liegt, dass er sich für Lily einsetzt, egal was ist. Daher war es sehr schade, dass er über längere Zeit, nur durch die alten Tagebucheinträge von Lily, vorkommt. Er wird mehr zu einem Nebencharakter, was mir nicht so gut gefiel. Es gibt noch weitere Charaktere, die diese Geschichte auch bereichern. Allen voran Allysa, Ryles Schwester, aber auch beste Freundin von Lily. Sie und ihr Mann Marshall waren zwei sehr sympathische Charaktere. Auch Lilys Mutter, die vielleicht nicht so oft vorkommt, aber noch eine wichtige Schlüsselrolle spielt.
Colleen Hoover nicht die erste Autorin, die sich des Themas 'häusliche Gewalt' annimmt. Ich schätze die Autorin und bin begeistert von ihren Büchern, aber... die Umsetzung von Nur noch ein einziges Mal hat mich nicht in allen Momenten überzeugt. Ich konnte keine Gefühle entwickeln, in den Situationen, in denen Lily am Boden war. Das Buch ist unterteilt in zwei Teile. Der erste Teil beschäftigt sich mit den Anfängen der Beziehung von Lily und Ryle, dem Kennenlernen, dem Wiedersehen, dem Zusammenkommen, dem ersten Streit. Bei den beiden geht vieles einfach Schlag auf Schlag und die Impulse davon gehen fast immer von Ryle aus. Seine Liebe wirkte dadurch von vorn herein einfach ungesund.
Der zweite Teil beschäftigt sich dann mehr mit der Abwärtsspirale und einer möglichen Versöhnung von Lily und Ryle, inkl. anderer Probleme. Es war auch dieser zweite Abschnitt des Buches, der mich in den Wahnsinn getrieben hat und dafür sorgte, dass ich schlichtweg kämpfen musste dieses Buch zu beenden. Nicht, weil ich irgendwie total geschockt war vom Verlauf, mich hat Lily einfach super aufgeregt. Es ist natürlich schwer, solche Situationen zu beurteilen, wenn man nicht selbst davon betroffen ist. Aber das Gesamtbild hat hier für mich einfach nicht ganz gepasst. Zum Ende sage ich jetzt einfach nichts, jeder muss für sich selbst entscheiden ob dies für ihn ein Happy End ist oder eben nicht.
Womit ich dann nicht mehr gerechnet hätte - das mir das Nachwort dieses Buches so sehr ans Herz geht. Colleen Hoover erzählt hier von ihren eigenen Erfahrungen und Beobachtungen. Schildert Momente aus ihrem Leben, dies hat mich berührt und dann auch noch zu Tränen gerührt. Allerdings kann ich manches in der Geschichte auch mit dem Nachwort noch nicht wirklich nachvollziehen. Colleen Hoover beleuchtet das Thema gut und lässt ihre Figuren auch vieles hinterfragen. So ganz stimmig war es dann für mich leider doch nicht.
Vorweg: In dem Buch geht es um häusliche Gewalt, wer den Klappentext gelesen hat, der kann dies weitestgehend schon erahnen. Dies ist auch alles, was ich zu dem eigentlichen Inhalt sagen werde und versuche nun in der Rezension um alles weitere drum herum zu reden.
Der Beginn der Geschichte gestaltet sich wie folgt: Lily lernt Ryle durch einen Zufall kennen, beide scheinen sich auf Anhieb zu verstehen und tauschen auch sehr schnell private Dinge aus, doch Ryle ist eher der Typ für lockere Beziehungen, weshalb Lily sich nicht auf ihn einlassen möchte. Danach gehen sie erst einmal wieder getrennte Wege.
Lily war mir auf Anhieb sympathisch. Ich hab auf den ersten Seiten immer ein wenig schmunzeln müssen, weil mir ihre leichte sarkastische Art einfach gefallen hat. Dennoch hatte ich mit ihr meine kleinen Probleme, je weiter die Geschichte fortschritt. Es gab um die gefühlt 100 Momente wo ich mich fragte, wo die starke Frau ist, die zu Anfang so oft durchblitzt. Ihre Situation ist nicht gerade leicht, was mir durchaus klar war, aber sie handelt für mich zu oft gegen ihre Überzeugung, die sie so oft untermauert hat.
Ryle gefiel mir von Anfang an NICHT! Dieser Charakter war mir trotz seiner Ecken und Kanten (und davon gibt es eigentlich mehr als genug) doch irgendwie zu glatt. Unsympathisch vom ersten Moment an! Er ist auf den ersten Blick wie jene stereotypischen Bad Boys in New Adult Romanen, gegen die ich nichts habe und doch konnte ich mich mit ihm nicht anfreunden. Ob es daran lag, dass ich schon wusste wie seine weitere Entwicklung aussehen wird? Wer weiß. Man könnte sagen, dass alles an ihm auf mich schmierig wirkte, absolut kein Charakter über den ich gern gelesen habe.
Mit Atlas kommen wir ein wenig später in Kontakt und ich muss sagen, dass ich diesen Charakter unglaublich mochte! Was vermutlich daran liegt, dass er sich für Lily einsetzt, egal was ist. Daher war es sehr schade, dass er über längere Zeit, nur durch die alten Tagebucheinträge von Lily, vorkommt. Er wird mehr zu einem Nebencharakter, was mir nicht so gut gefiel. Es gibt noch weitere Charaktere, die diese Geschichte auch bereichern. Allen voran Allysa, Ryles Schwester, aber auch beste Freundin von Lily. Sie und ihr Mann Marshall waren zwei sehr sympathische Charaktere. Auch Lilys Mutter, die vielleicht nicht so oft vorkommt, aber noch eine wichtige Schlüsselrolle spielt.
Colleen Hoover nicht die erste Autorin, die sich des Themas 'häusliche Gewalt' annimmt. Ich schätze die Autorin und bin begeistert von ihren Büchern, aber... die Umsetzung von Nur noch ein einziges Mal hat mich nicht in allen Momenten überzeugt. Ich konnte keine Gefühle entwickeln, in den Situationen, in denen Lily am Boden war. Das Buch ist unterteilt in zwei Teile. Der erste Teil beschäftigt sich mit den Anfängen der Beziehung von Lily und Ryle, dem Kennenlernen, dem Wiedersehen, dem Zusammenkommen, dem ersten Streit. Bei den beiden geht vieles einfach Schlag auf Schlag und die Impulse davon gehen fast immer von Ryle aus. Seine Liebe wirkte dadurch von vorn herein einfach ungesund.
Der zweite Teil beschäftigt sich dann mehr mit der Abwärtsspirale und einer möglichen Versöhnung von Lily und Ryle, inkl. anderer Probleme. Es war auch dieser zweite Abschnitt des Buches, der mich in den Wahnsinn getrieben hat und dafür sorgte, dass ich schlichtweg kämpfen musste dieses Buch zu beenden. Nicht, weil ich irgendwie total geschockt war vom Verlauf, mich hat Lily einfach super aufgeregt. Es ist natürlich schwer, solche Situationen zu beurteilen, wenn man nicht selbst davon betroffen ist. Aber das Gesamtbild hat hier für mich einfach nicht ganz gepasst. Zum Ende sage ich jetzt einfach nichts, jeder muss für sich selbst entscheiden ob dies für ihn ein Happy End ist oder eben nicht.
Womit ich dann nicht mehr gerechnet hätte - das mir das Nachwort dieses Buches so sehr ans Herz geht. Colleen Hoover erzählt hier von ihren eigenen Erfahrungen und Beobachtungen. Schildert Momente aus ihrem Leben, dies hat mich berührt und dann auch noch zu Tränen gerührt. Allerdings kann ich manches in der Geschichte auch mit dem Nachwort noch nicht wirklich nachvollziehen. Colleen Hoover beleuchtet das Thema gut und lässt ihre Figuren auch vieles hinterfragen. So ganz stimmig war es dann für mich leider doch nicht.
Fazit:
Lesenswert, allerdings mit ein paar Kritikpunkten.
Lesenswert, allerdings mit ein paar Kritikpunkten.
Weitere Rezensionen:
...folgen...
Hallo Katja :)
AntwortenLöschenBisher haben mir eigentlich alle Bücher von Colleen Hoover ziemlich gut gefallen, die ich gelesen habe. "Nur noch ein einziges Mal" wird deshalb wohl auch bald noch bei mir einziehen und ich bin schon sehr gespannt auf die Geschichte, auch wenn es dieses Mal scheinbar ein paar kleine Kritikpunkte gibt ;)
Liebe Grüße,
Lisa von Prettytigers Bücherregal (Blog & Facebook)