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[Autorenvorstellung] Justine Wynne Gacy, Autorin von "237"


Heute möchte ich euch Justine Wynne Gacy vorstellen, Autorin von "237". Ich habe ihr Buch kürzlich gelesen und rezensiert. [Rezi]

Justine Wynne Gacy lebt und arbeitet in Deutschland. Bereits während ihrer Schulzeit begann sie mit dem Schreiben. Den Entschluss mit ihren Werken an die Öffentlichkeit zu gehen fasste sie jedoch erst mit Anfang zwanzig.

"237" ist ihr Erstlingswerk, von dem ich positiv überrascht bin. Die Geschichte um Morgen soll insgesamt 3 Bände umfassen. Justine arbeitet momentan am zweiten Teil. 

Sie war so nett mir einige Fragen zu beantworten, an dieser Stelle ein großes DANKE für deine Zeit Justine!
Viel Spaß beim Lesen! :-)


Wie bist du zum Schreiben gekommen und wann entstand die Idee zu "237"?
Meistens sind es bestimmte Szenen, oft aus Träumen die sich in meinen Kopf schleichen und nicht mehr gehen wollen. Tatsächlich habe ich die Angewohnheit von meinen Figuren zu träumen. Bei „237“ ging mir der Auftragskiller „Bullseye“ nicht aus dem Kopf, so entwickelte ich mir langsam einen eigenen „Bösewicht“. Die Geschichte um ihn entstand noch während meiner Schulzeit.

Hattest du Bedenken dein Buch zu veröffentlichen? Wenn ja, was gab den Anstoß es doch zu tun? 
Sehr große sogar.
Die meisten Verlage lehnten "237" ab. Das entmutigte mich ziemlich, allerdings war ich zu diesem Zeitpunkt auch noch recht jung. Also schrieb ich eine Weile wieder nur für mich allein, da ich dachte, ich wäre nicht gut genug um meine Geschichten der breiten Masse zu zumuten. Der Gedanke kam durch meinen Freund. Er ermutigte mich einen Blog zu führen und meine Geschichten dort „zu testen“. Daraus entwickelte sich dann, dass ich den Schritt zur Selbstveröffentlichung gewagt habe.

Hast du Familie oder Freunde das fertige Manuskript lesen lassen? Wenn ja wie waren die ersten Reaktionen darauf?
Ja und Nein.
Nein, ich habe sehr lange niemanden gezeigt was ich schreibe, einfach aus Angst. 
Die Geschichten waren für mich. Ich verarbeite viele Eindrücke und Erlebnisse darin und für mich "leben" diese Geschichten wirklich. In der 8. Klasse änderte sich das dann, eine Freundin wollte wissen was ich während des Unterrichts immer mache. Sie entriss mir das Notizbuch und begann zu lesen. So wurden sie und eine andere Freundin dann zu meinen ersten Lesern. 
Inzwischen haben es viele Freunde und Bekannte gelesen. Die Reaktionen gingen von leicht schockiert, über irritiert bis hin zu begeistert.
Die wohl wichtigste Reaktion war die meines Freundes und meiner besten Freundin, beide waren begeistert.

"237" endete mit einem ziemlichen Cliffhanger. Wann können wir denn mit einer Fortsetzung rechnen?
Ich fange mal mit den guten Nachrichten an:
Die Grundstory steht bereits. Also ist das Grundgerüst bereits geschaffen und auch der 3. Teil, ist in Arbeit.
Doch hier die schlechte:
Ich habe noch immer die Angewohnheit alles erst per Hand nieder zu schreiben. Das liegt zum einen daran das ich meinen Laptop nicht immer überall mitnehmen kann (in der Schule und auf der Arbeit geht das leider nicht) und zum anderen mag ich einfach das Gefühl des Schreibens mit einem Stift. Natürlich hat dies den Nachteil, das ich alles noch abtippen muss.
ABER die ersten Kapitel konnte ich bereits meinen Beta-Lesern zur Verfügung stellen und anhand des Fortschrittbalkens meines Blogs können die Leser jederzeit schauen, wie weit ich mit meiner Arbeit bin. Ein genaues Datum kann ich noch nicht nennen, denn nach dem Abtippen und Überarbeiten, kann ich auch die Zeit die der Lektor benötigt nicht vorhersehen. Noch bin ich allerdings zuversichtlich das wir es bis Ende 2013 oder Anfang 2014 schaffen werden.
Im zweiten Band werden einige Fragen geklärt die den Leser bisher beschäftigt haben, allerdings werfen diese Antworten auch wieder Fragen auf ...
Aber mehr dazu erfahren alle die es wünschen auch bald in der ersten Leseprobe.

Was kannst du anderen Jungautoren empfehlen, wenn sie ihr Buch veröffentlichen wollen?
Kritik annehmen und immer wieder an sich arbeiten. Inzwischen wird die Welt von „Indie-Autoren“ überschwemmt. Es gibt Millionen von Büchern. Sich da durchzusetzen ist extrem schwer. Aber man darf den Mut nicht aufgeben und muss immer wieder an sich arbeiten bis man es schafft. 

Wo siehst du dich in ein paar Jahren, hast du dir ein bestimmtes Ziel gesetzt welches du erreichen möchtest?
Mein größter Wunsch wäre es einen Verlag zu finden, der sich mit meinen Vorstellungen deckt und natürlich einen Lektor der mich anspornt. Mein Kopf ist voller Ideen die ich gerne mit anderen Menschen teilen möchte. Zum Glück leben wir in einer Zeit in der wir inzwischen auch ohne einen Verlag arbeiten können. Im Moment bin ich sehr glücklich, dass es so viele Menschen gibt die meine Geschichten lesen. Das Geld ist dabei eine Nebensache. Ich möchte nur das jemand das Buch ließt und Spaß dabei hatte, denn das zeigt mir das es nur um eines geht: den Leser!
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Wenn ihr mehr über Justine und ihre Bücher erfahren wollt, dann besucht doch ihren BLOG oder ihre FACEBOOKSEITE.

Vielen Dank fürs lesen, ich hoffe es hat euch gefallen.

2 Kommentare:

  1. schönes Interview :D sehr interessant ! danke dafür !

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    1. Danke. :-)
      Freut mich, dass es dir gefällt.

      Liebe Grüße

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