Verlag: Carlsen / Impress
Original-Titel: Heartbroken Kiss - Seit du gegangen bist
Übersetzer: -
Seitenanzahl: 359
Preis: 3,99€ (eBook)
ISBN-13: 978-3-646-60393-4
Erscheinungsdatum: 05. April 2018
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
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**Manchmal ist die Liebe näher, als du ahnst…**
Seit Emma weiß, dass ihr bester Freund Henry ein Auslandsjahr in Frankreich absolvieren wird, scheint die bevorstehende Trennung wie ein dunkler Schatten über ihr zu schweben. Als dann auch noch die Abschiedsfeier so ganz anders als erwartet verläuft und Henry ohne Abschiedsworte nach Frankreich verschwindet, ist Emma am Boden zerstört. Ein Jahr später steht ihr bester Freund wieder vor ihr – und nichts ist mehr wie zuvor. Die ursprüngliche Vertrautheit hat sich aufgelöst. Dafür scheinen Henrys stürmische Augen eine ganz neue Anziehungskraft auf sie auszuüben…
Quelle: Carlsen
Schreibstil:
Der Schreibstil von Anna Savas ist einfach gehalten und lässt sich ohne Probleme lesen, entsprechend schnell verschlingt man auch das Buch.
Geschrieben ist es aus Sicht von Emma.
Der Schreibstil von Anna Savas ist einfach gehalten und lässt sich ohne Probleme lesen, entsprechend schnell verschlingt man auch das Buch.
Geschrieben ist es aus Sicht von Emma.
Meinung:
Wir beginnen die Geschichte kurz bevor Henry nach Frankreich geht. Was in der Gefühlswelt des Protagonisten kurz vor seiner Abreise vor sich geht, ist nicht schwer herauszulesen, nur Emma scheint dafür unempfänglich zu sein. Aber auch sie lässt der bevorstehende Abschied nicht ganz kalt. Jedoch kommt es dann ganz anders als geplant und die einstigen besten Freunde, haben den schlimmsten Streit in ihrem Leben und so geht Henry ohne ein Wort. Damit startet dieses Buch aus Sicht von Emma sehr bedrückend, wären da nicht die gelegentlichen Rückblicke.
Emma hat mir zuweilen den letzten Nerv geraubt, was eindeutig daran lag, dass sie scheinbar die Einzige ist, die mit Scheuklappen durch die Welt läuft und nicht das sieht, was andere seit Jahren sehen und ich als Leser schon nach kurzer Zeit. Dennoch mochte ich sie von Beginn an und auch wenn sie nicht unbedingt die beste Herangehensweise an manche Situationen hat und ihre Lösungsansätze für Probleme eher noch mehr Probleme hervorrufen, hatte sie meine Sympathie stehts sicher auf ihrer Seite. Mit den von ihr geschriebenen Texten, bekommt Emma noch ein Stück weit mehr Tiefe, was mir sehr gefallen hat.
Mit Henry verlief es nicht immer ganz so sympatisch, auch wenn er auf den ersten Blick sofort der Kandidat dafür ist. Ich hätte ihn eher als Kämpfer eingeschätzt und er zeigt deutlich die Einstellung dafür, kann dies jedoch nur schwer umsetzen und schaut lieber zu, wenn ihm etwas nicht passt und flüchtet sich in seine eigene kleine Seifenblase, in der er einfach nur zu verdrängen versucht. Seine Gefühle sind sehr sehr einfach zu lesen, viele Handlungen seinerseits sind für mich nachvollziehbar, gegen Ende häufen sich bei ihm aber Situationen die ich nicht mehr so hinnehmen konnte.
Nebencharaktere kommen in der Geschichte selbstverständlich auch vor. Hier wäre im Vordergrund der Freundeskreis von Emma und Henry, der auch identisch ist. Neben einer besten Freundin von Emma, Mia, gibt es noch zwei weitere gute Freundinnen. Der beste Freund von Henry, Luke, konnte mich eher weniger von sich überzeugen und kommt dann auch zu selten vor um diesem Charakter mehr Bedeutung beizumessen, die er anfangs aber scheinbar haben sollte. Mit der Rückkehr von Henry kommen auch zwei neue Figuren ins Spiel, die mir gefallen haben. Und welche Charakter mich einfach sofort für sich einnehmen konnten, waren die Eltern von Emma und Henry, die mich auch zum Lachen brachten, aber dann zu wenig Raum in dem Buch eingenommen haben.
Der Verlauf der Geschichte war für interessant und ich habe besonders die Rückkehr von Henry herbeigesehnt. Bis dahin gibt es für den Leser so einige Rückblenden aus dem gemeinsamen Leben von Emma und Henry. Die Geschichte hatte für mich dann aber irgendwann einen leichten faden Beigeschmack als ein Ereignis das Nächste jagt und man immer glaubt, dass aus den Beiden einfach nichts mehr werden kann. Grade zum Ende hin fand ich einigen Passagen zu überdramatisiert und die Handlungen der Figuren schon fast jenseits von normaler Logik.
Trotz allem ist Anna Savas mit Heartbroken Kiss ein Pageturner gelungen, jedenfalls für mich. Auch wenn die Grundidee, einer Freundschaft von Mann und Frau aus der mehr wird, nicht die Neuste ist, mag ich die Thematik nach wie vor sehr. Auch wenn mich hier ein wenig gestört hat, würde ich das Buch weiterempfehlen. Wer romantische Geschichten mag wird hier sicher auf seine Kosten kommen, selbst wenn Ihr Euch auch an gewissen Dingen stören werdet. Immerhin hält einen die Frage "Können Emma und Henry je zueinander finden?" bis zu Letzt bei der Stange.
Wir beginnen die Geschichte kurz bevor Henry nach Frankreich geht. Was in der Gefühlswelt des Protagonisten kurz vor seiner Abreise vor sich geht, ist nicht schwer herauszulesen, nur Emma scheint dafür unempfänglich zu sein. Aber auch sie lässt der bevorstehende Abschied nicht ganz kalt. Jedoch kommt es dann ganz anders als geplant und die einstigen besten Freunde, haben den schlimmsten Streit in ihrem Leben und so geht Henry ohne ein Wort. Damit startet dieses Buch aus Sicht von Emma sehr bedrückend, wären da nicht die gelegentlichen Rückblicke.
Emma hat mir zuweilen den letzten Nerv geraubt, was eindeutig daran lag, dass sie scheinbar die Einzige ist, die mit Scheuklappen durch die Welt läuft und nicht das sieht, was andere seit Jahren sehen und ich als Leser schon nach kurzer Zeit. Dennoch mochte ich sie von Beginn an und auch wenn sie nicht unbedingt die beste Herangehensweise an manche Situationen hat und ihre Lösungsansätze für Probleme eher noch mehr Probleme hervorrufen, hatte sie meine Sympathie stehts sicher auf ihrer Seite. Mit den von ihr geschriebenen Texten, bekommt Emma noch ein Stück weit mehr Tiefe, was mir sehr gefallen hat.
Mit Henry verlief es nicht immer ganz so sympatisch, auch wenn er auf den ersten Blick sofort der Kandidat dafür ist. Ich hätte ihn eher als Kämpfer eingeschätzt und er zeigt deutlich die Einstellung dafür, kann dies jedoch nur schwer umsetzen und schaut lieber zu, wenn ihm etwas nicht passt und flüchtet sich in seine eigene kleine Seifenblase, in der er einfach nur zu verdrängen versucht. Seine Gefühle sind sehr sehr einfach zu lesen, viele Handlungen seinerseits sind für mich nachvollziehbar, gegen Ende häufen sich bei ihm aber Situationen die ich nicht mehr so hinnehmen konnte.
Nebencharaktere kommen in der Geschichte selbstverständlich auch vor. Hier wäre im Vordergrund der Freundeskreis von Emma und Henry, der auch identisch ist. Neben einer besten Freundin von Emma, Mia, gibt es noch zwei weitere gute Freundinnen. Der beste Freund von Henry, Luke, konnte mich eher weniger von sich überzeugen und kommt dann auch zu selten vor um diesem Charakter mehr Bedeutung beizumessen, die er anfangs aber scheinbar haben sollte. Mit der Rückkehr von Henry kommen auch zwei neue Figuren ins Spiel, die mir gefallen haben. Und welche Charakter mich einfach sofort für sich einnehmen konnten, waren die Eltern von Emma und Henry, die mich auch zum Lachen brachten, aber dann zu wenig Raum in dem Buch eingenommen haben.
Der Verlauf der Geschichte war für interessant und ich habe besonders die Rückkehr von Henry herbeigesehnt. Bis dahin gibt es für den Leser so einige Rückblenden aus dem gemeinsamen Leben von Emma und Henry. Die Geschichte hatte für mich dann aber irgendwann einen leichten faden Beigeschmack als ein Ereignis das Nächste jagt und man immer glaubt, dass aus den Beiden einfach nichts mehr werden kann. Grade zum Ende hin fand ich einigen Passagen zu überdramatisiert und die Handlungen der Figuren schon fast jenseits von normaler Logik.
Trotz allem ist Anna Savas mit Heartbroken Kiss ein Pageturner gelungen, jedenfalls für mich. Auch wenn die Grundidee, einer Freundschaft von Mann und Frau aus der mehr wird, nicht die Neuste ist, mag ich die Thematik nach wie vor sehr. Auch wenn mich hier ein wenig gestört hat, würde ich das Buch weiterempfehlen. Wer romantische Geschichten mag wird hier sicher auf seine Kosten kommen, selbst wenn Ihr Euch auch an gewissen Dingen stören werdet. Immerhin hält einen die Frage "Können Emma und Henry je zueinander finden?" bis zu Letzt bei der Stange.
Fazit:
Grundidee nicht überzeugend genug umgesetzt und doch ein Pageturner der unterhält.
Grundidee nicht überzeugend genug umgesetzt und doch ein Pageturner der unterhält.
Weitere Rezensionen:
...folgen...
Vielen Dank an Impress für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares.
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