Verlag: Ravensburger
Original-Titel: Some Quiet Place
Übersetzer: Ursula Held
Seitenanzahl: 352 (Taschenbuch)
Preis: 12,99€ (Taschenbuch)
9,99€ (eBook)
ISBN-13: 978-3473585083
Erscheinungsdatum: 19. April 2017
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
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Niemand weiß, dass Elizabeth Caldwell die Gabe besitzt, Gefühle in menschlicher Gestalt zu sehen. Sehnsucht, Mitleid, Wut - sie alle halten sich von Elizabeth fern, denn sie zeigt als einzige Sterbliche keine Reaktion auf ihre Berührung. Allein der Angst und Schrecken verbreitende Fear wird bei ihr schwach. Er ist besessen davon herauszufinden, welche Macht Elizabeth zu dem gemacht hat, was sie ist ...
Quelle: Ravensburger
Schreibstil:
Kelsey Sutton hat schönen, nicht zu leichten Schreibstil. Das Buch lässt sich ohne Schwierigkeiten sehr schnell und unkompliziert lesen.
Geschrieben ist es aus Sicht von Elizabeth.
Meinung:
Man taucht sofort in die Geschichte um Elizabeth ein und ich war vom ersten Augenblick fasziniert von der Protagonistin. Die anfänglichen Schilderungen der Gefühle haben mir bei Weitem nicht ausgereicht und ich wollte von Seite zu Seite mehr über diese Welt erfahren, die normale Menschen nicht sehen können. Im allgemeinen also ein wirklich gelungener Start des Buches, der vor allem eins macht - neugierig.
Elizabeth wirkte auf mich wie schon angedeutet eine unglaubliche Faszination aus. Ein Mensch der keine Gefühle spürt, sehr schwer vorzustellen. Ich fand es interessant sie dabei zu beobachten, wie sie versucht in bestimmten Situationen angemessen und nach offensichtlichen Gefühlen zu reagieren, die sie eigentlich nicht fühlen kann. Obwohl sie mit dieser Eigenschaft ein sehr ungewöhnlicher Charakter ist, den man schwer versteht, so mochte ich sie gerade wegen dieser Andersartigkeit. Durch ihre Gabe, Gefühle zu sehen sie aber nicht zu spüren, kann sie alle Menschen um sich herum ziemlich gut einschätzen.
Fear ist eines der Gefühle mit dem wir im Buch sehr oft in Berührung kommen. Er ist beeindruckt von Elizabeth und interessiert sich sehr für ihre Geschichte. In manchen Momenten scheint er fast besessen davon, heraus zu finden warum Elizabeth keine Gefühle spürt. Auch wenn er selbst die Angst verkörpert, so ist er doch zu anderen Gefühlen fähig. Er setzt sich für Elizabeth ein und überschreitet dabei auch die wenigen Grenzen, die Wesen wie ihm auferlegt sind.
In Elizabeth ihrem Umfeld gibt es wenige Menschen, die sie freundlich behandeln. Zum einen wäre da Maggie, eine der wenigen Personen, die Elizabeth so mögen wie sie ist. Leider ist Maggie mit ihrem eigenen schweren Schicksal beschäftigt. Charles, Elizabeths Bruder, kann auch zu diesen Personen gezählt werden. Er macht sich Sorgen um seine Schwester, man kann schnell Sympathie für ihn entwickeln. Joshua, ein Schulkamerad, ist einer der wenigen, der sich so gar nicht um die andersartigen Eigenschaften von Elizabeth schert und somit auch einer der wenigen Sympathieträger im Buch. Die Eltern von Elizabeth sind nichts, was man als liebevoll bezeichnen kann. Sie haben sich aufgrund der Andersartigkeit von ihrer Tochter, nicht nur von ihr entfremdet, sondern auch von einander und es kommt mehr und mehr zu unschönen Szenen innerhalb der Familie.
Zu Beginn kommen wir häufig in Kontakt mit einer Bedrohung, die wir noch nicht wirklich einschätzen können. Diese nimmt die Gestalt von verworrenen Träumen oder Beobachtungen von Elizabeth an. Gleichzeit erzeugt dies eine Spannung, die mich als Leser in Atem gehalten hat. So kommen wir mehr und mehr hinter die Geheimnisse, die sich um die Protagonistin ranken und befinden sich mit Elizabeth auf der Suche nach Antworten.
"Winterseele - Kissed by Fear" besticht in erster Linie durch seine Andersartigkeit. Mit einer Protagonistin, die für manche Leser wohl schwer zu akzeptieren ist. Und doch beinhaltet dieses Buch eine mitreißende Geschichte, die gut ausgearbeitet ist und eine gewisse Faszination mit sich bringt. Man muss sich einfach nur auf das Buch und vor allem auf die Protagonistin einlassen.
Elizabeth wirkte auf mich wie schon angedeutet eine unglaubliche Faszination aus. Ein Mensch der keine Gefühle spürt, sehr schwer vorzustellen. Ich fand es interessant sie dabei zu beobachten, wie sie versucht in bestimmten Situationen angemessen und nach offensichtlichen Gefühlen zu reagieren, die sie eigentlich nicht fühlen kann. Obwohl sie mit dieser Eigenschaft ein sehr ungewöhnlicher Charakter ist, den man schwer versteht, so mochte ich sie gerade wegen dieser Andersartigkeit. Durch ihre Gabe, Gefühle zu sehen sie aber nicht zu spüren, kann sie alle Menschen um sich herum ziemlich gut einschätzen.
Fear ist eines der Gefühle mit dem wir im Buch sehr oft in Berührung kommen. Er ist beeindruckt von Elizabeth und interessiert sich sehr für ihre Geschichte. In manchen Momenten scheint er fast besessen davon, heraus zu finden warum Elizabeth keine Gefühle spürt. Auch wenn er selbst die Angst verkörpert, so ist er doch zu anderen Gefühlen fähig. Er setzt sich für Elizabeth ein und überschreitet dabei auch die wenigen Grenzen, die Wesen wie ihm auferlegt sind.In Elizabeth ihrem Umfeld gibt es wenige Menschen, die sie freundlich behandeln. Zum einen wäre da Maggie, eine der wenigen Personen, die Elizabeth so mögen wie sie ist. Leider ist Maggie mit ihrem eigenen schweren Schicksal beschäftigt. Charles, Elizabeths Bruder, kann auch zu diesen Personen gezählt werden. Er macht sich Sorgen um seine Schwester, man kann schnell Sympathie für ihn entwickeln. Joshua, ein Schulkamerad, ist einer der wenigen, der sich so gar nicht um die andersartigen Eigenschaften von Elizabeth schert und somit auch einer der wenigen Sympathieträger im Buch. Die Eltern von Elizabeth sind nichts, was man als liebevoll bezeichnen kann. Sie haben sich aufgrund der Andersartigkeit von ihrer Tochter, nicht nur von ihr entfremdet, sondern auch von einander und es kommt mehr und mehr zu unschönen Szenen innerhalb der Familie.
Zu Beginn kommen wir häufig in Kontakt mit einer Bedrohung, die wir noch nicht wirklich einschätzen können. Diese nimmt die Gestalt von verworrenen Träumen oder Beobachtungen von Elizabeth an. Gleichzeit erzeugt dies eine Spannung, die mich als Leser in Atem gehalten hat. So kommen wir mehr und mehr hinter die Geheimnisse, die sich um die Protagonistin ranken und befinden sich mit Elizabeth auf der Suche nach Antworten.
"Winterseele - Kissed by Fear" besticht in erster Linie durch seine Andersartigkeit. Mit einer Protagonistin, die für manche Leser wohl schwer zu akzeptieren ist. Und doch beinhaltet dieses Buch eine mitreißende Geschichte, die gut ausgearbeitet ist und eine gewisse Faszination mit sich bringt. Man muss sich einfach nur auf das Buch und vor allem auf die Protagonistin einlassen.
Fazit:
Faszinierende Ideen, eine unterschwellige Spannung die den Leser an die Seiten fesselt, ungewöhnlich in vielerlei Hinsicht, gefühlsmäßig in vielen Momenten einfach erdrückend und dennoch eine überzeugende Geschichte.
Reihe:
- Winterseele
- Where Silence Gathers (Some Quiet Place #2) [deutsche Veröffentlichung - unbekannt]
(Band 2 - englisch)
Vielen Dank an die Netzwerk Agentur Bookmark und Ravensburger für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares.
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