und herzlich Willkommen zur Blogtour von »#herzleer - was ich noch sagen wollte«, welches bei Oetinger erschienen ist und an diesem speziellen Jugendbuch haben mehrere Autoren mitgewirkt. Die Tour startete bei Lena mit einer kleinen Vorstellung, Kathrin hatte eine Rezension für Euch, Jean erzählte von einer Nachricht aus der Vergangenheit und gestern bei Manja gab es wieder eine Rezension. Heute möchte ich etwas persönliches erzählen.
Ich glaube jeder von uns hat schon einmal einen geliebten Menschen verloren. Bei mir waren es bisher nicht so viele, deren Fortgehen mir das Herz zerrissen hat. Welcher Verlust mir allerdings sehr nahe ging, war der von meinem Großvater. Wenn man jeden Tag mit ihm aufwächst und er zu einer wichtigen Konstante in dem Leben zählt, dann trifft einen dieser Verlust sehr. Auch wenn man sich darauf vorbereiten konnte, da man das Ende hat kommen sehen... wirklich vorbereitet ist man nie.
Das Thema für die Blogtour zu »#herzleer - was ich noch sagen wollte«, welches ich nach langem hin und her gewählt habe, passt sehr gut zu dem Buch und ich möchte heute die Gelegenheit nutzen und aufschreiben, was ich hätte tun sollen, bevor mein Großvater ging und was ich getan habe.
Das Thema für die Blogtour zu »#herzleer - was ich noch sagen wollte«, welches ich nach langem hin und her gewählt habe, passt sehr gut zu dem Buch und ich möchte heute die Gelegenheit nutzen und aufschreiben, was ich hätte tun sollen, bevor mein Großvater ging und was ich getan habe.
Ich weiß, dass du wusstest wie viel du mir bedeutet hast bedeutest. Auch wenn ich nicht den Mut aufbringen konnte es dir noch ein letztes Mal zu sagen. Ich konnte nicht den Mut aufbringen, noch einmal in dein Zimmer zu gehen, auch wenn ich es mir jeden Tag aufs neue vorgenommen habe.
Sie sagten, ich soll dich so in Erinnerung behalten wie du früher warst. Als du mit mir gelacht hast, in der Zeit in der wir so viel zusammen getan haben. Sie sagten, dass ich dich nicht mehr sehen sollte, dass es besser ist. Warum habe ich auf sie gehört? Vielleicht würde ich mir nicht mehr so viele Gedanken darüber machen, wenn ich es anders gemacht hätte.
Ich wollte nur, das du weisst ... Es tut mir leid. Es tut mir leid, dass ich nicht noch einmal da gewesen bin. Es tut mir leid, dass ich dich ein letztes Mal sah, als du schon gegangen warst.
Aber all die schönen Momente und die Momente in denen wir gelacht haben, wiegen dies auf. Aber würde ich die Zeit zurück drehen können, ich würde es tun! Wenn ich dir noch sagen könnte, wie viel du mir bedeutest ... auch wenn du es wusstest!
Es lässt mich bis heute nicht los, dass ich nicht zur Beerdigung gegangen bin und es wird mich auch in meinem restlichen Leben nicht mehr loslassen. Ich stelle mir immer die Frage was wäre wenn. Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, ich würde es tun. Würde mich auf Arbeit dafür einsetzen, Frei zu bekommen, trotz das ich zwei Wochen zuvor erst die Ausbildung begonnen habe und eine Sperrfrist hatte. Ich würde alle Hebel in Bewegung setzen um nicht viele Kilometer entfernt daran zu denken, was grade zu Hause passiert. Das alle Abschied nehmen können, nur ich nicht. Das ich die Tränen nur mühsam habe zurück halten können und versucht habe so freundlich wie immer durch den Tag zu kommen, nur um dann abends zusammenzubrechen.
Warum ich Euch dies erzähle? Weil mein Opa der erste Mensch war, der starb und durch dessen Verlust ich mich wirklich herzleer gefüllt habe und dieses Gefühl begleitet mich teilweise noch heute.
Warum ich Euch dies erzähle? Weil mein Opa der erste Mensch war, der starb und durch dessen Verlust ich mich wirklich herzleer gefüllt habe und dieses Gefühl begleitet mich teilweise noch heute.
Was bleibt, wenn die Liebe geht. Acht letzte Nachrichten geliebter Menschen und die Geschichten, wie es zu dieser jeweils letzten Nachricht gekommen ist. Acht Autorinnen verleihen jugendlicher Melancholie eine Stimme und schreiben von der Liebe in ihren unterschiedlichsten Formen. Einer Liebe, die so intensiv ist, dass sie einem den Atem raubt, einer Liebe, die schmerzt, die zerreißt, die nicht sein darf oder zu der es nie gekommen ist. Am Ende bleibt stets die Frage: Was wäre, wenn?
Das zeitlose Thema Liebe modern aufbereitet und mit Leidenschaft von neuen, mutigen Stimmen im Bereich Jugendbuch erzählt.
ISBN: 978-3789104954 I Print: 14,99€ I eBook: 9,99€
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Gewinnen könnt Ihr folgendes:
Teilnehmen könnt Ihr bis einschließlich dem 07.05.2017.
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Preis 1 bis 3
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Um im Lostopf zu landen, beantwortet bitte folgende Frage in den Kommentaren:
Habt Ihr schon einmal daran gedacht etwas in Eurem Leben gern zu ändern, um dadurch einen geliebten Menschen nur noch einmal zu sehen, auch wenn Ihr wisst wie weh es tun wird?
Teilnahmebedingungen:
Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erklärt ihr euch mit den Teilnahmebedingungen einverstanden.
Habt Ihr schon einmal daran gedacht etwas in Eurem Leben gern zu ändern, um dadurch einen geliebten Menschen nur noch einmal zu sehen, auch wenn Ihr wisst wie weh es tun wird?
Teilnahmebedingungen:
Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erklärt ihr euch mit den Teilnahmebedingungen einverstanden.
Viel Glück!
(täglich ab 17:00Uhr)
24.04. #Herzleer bei Lena von Rabenmutti
25.04. Review bei Kathrin von Katis-Buecherwelt
26.04. Beitrag zu einem Wahlthema bei Jean von Büchertraum
27.04. Review bei Manja von Manjas Buchregal
28.04. Beitrag zu einem Wahlthema - Ihr seid hier :)
02.05. Review bei Bianca von Bibilotta
03.05. Beitrag zu einem Wahlthema bei Charleen von Charleen's Traumbibliothek
04.05. Review bei Eva von Bücherfansite
08.05. Gewinnerbekanntgabe - Netzwerk Agentur Bookmark
Kommenden Dienstag gibt es für Euch bei Bianca weiter, sie hat dann wieder eine Rezension für Euch. :)
Habt einen schönen restlichen Freitag und einen tollen Start in das verlängerte Wochenende! ♥
Ändern gerne vieles und auch gerne heute noch gewisse Menschen unbedingt einmal wieder sehen möchte die mich und mein Leben geprägt haben doch einiges ist eben nicht umzusetzen und für einiges kann ich nur kleine schritte vollführen und für anderes würde ich gerne etwas machen denke jedoch das es nicht richtig wär.... so wie es ist ist es genau richtig und würde sonst doch schon hin und wieder was durch einander bringen,besonders meine Gefühlswelt!
AntwortenLöschenVLG Jenny
Nein, habe ich noch nie.
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Daniela
Hey :)
AntwortenLöschenNein ich hab Noch nie dran gedacht...ich bin der Meinung, dass es kommt wie es kommt und man sein Schicksal annehmen muss und das beste daraus zu machen 💛 egal wie weh es tut oder wie schwer es ist!
Liebe grüße Carina
Liebe Katja,
AntwortenLöschenim letzten Jahr ist mein geliebter Vater gestorben und fassen kann ich es immer noch nicht. Ich spreche in Gedanken jeden Tag mit ihm. Aber etwas ändern, um ihn noch einmal zu sehen? Nein, daran habe ich noch nie gedacht.
Danke für deinen persönlichen Bericht.
Liebe Grüße, Jutta
Da Du so offen warst, bin ich es jetzt auch mal.
AntwortenLöschenIch bin jetzt 44 Jahre alt.
Als ich gerade 29 Jahre alt war, fiel mein Mann, damals 28 Jahre alt, in unserer gemeinsamen Wohnung plötzlich um.
Bei uns...unseren beiden Kinder, damals 6 und 5 Jahre alt.
Wir wussten, dass er sehr krank war.. von Geburt an.Doch trotzdem ging es ihm nicht so schlecht, dass wir damit rechnen mussten, dass sowas passiert.
Da diese "Anfälle" öfter mal vorkamen, wusste ich genau, was ich zu tun hatte.
Ich legte ihn also in die stabile Seitenlage und sorgte dafür, dass seine Zunge die Atemwege nicht versperrten.
So lag er dann 2-3Minuten da....
Normalerweise kam er dann immer wieder zu Bewusstsein....normalerweise.
Mein Mann öffnete seine Augen nie wieder und ich musste meinen kleinen Jungs erklären, dass ihr Papa nun ein Engel ist und immer auf sie aufpasst.
Du glaubst gar nicht, wie oft ich mir danach die Frage gestellt habe, ob ich falsch reagiert habe.
Warum habe ich nicht direkt den Krankenwagen gerufen?
Warum habe ich gewartet?
Die Ärzte des Notarztwagens haben mir erklärt, dass auch nichts geholfen hätte, wenn sie 2 Minuten früher da gewesen wären.
Sie hätten ihm nicht helfen können...doch die Zweifel sind geblieben.
Wie gerne würde ich ihn heute noch in den Arm nehmen und genau diese Frage beantwortet wissen....von ihm
Mh... wirklich bereut habe ich in meinem Leben noch nichts. Aber natürlich gibt es Personen, die man vielleicht gerne noch mal vor ihrem Tod gesehen hätte. Mir geht es da ähnlich wie dir. Ich hab meinen Großvater auch nicht noch mal im Krankenhaus gesehen. Aber vielleicht sollte das auch einfach so sein. Ich versuche da nicht zu sehr in die Vergangenheit zu schauen. Man kann es ja letztendlich (leider) nicht ändern...
AntwortenLöschenLG, Celina
Guten Tag,
AntwortenLöschenIch hab mir manchmal gewünscht das ich vor langer zeit an einem bestimmten tag anders gehandelt hätte, aber die Vergangenheit lässt sich nicht ändern aber sonst wüsste ich kein Moment :)
Liebe Grüße
Hallo,
AntwortenLöschendas habe ich ehrlich gesagt noch nicht, vor allem, wenn ich diese Person dann nur noch ein mal sehen würde...
LG
So wirklich daran gedacht habe ich nicht, da es ja leider nicht möglich ist.
AntwortenLöschenAber wenn sie bestände würde ich sie gerne ergreifen, besonders, wenn ich ein Gespräch führen könnte
LG Louise