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[Rezension] Käferkumpel (Band 1) von M.G. Leonard





Verlag: Chicken House
Original-Titel: Beetle Boy (The Battle of the Beetles #1)
Seitenanzahl: 336 (Hardcover) 
Preis: 14,99€ (Hardcover) 
           10,99€ (eBook) 
ISBN-13: 978-3551520845
Erscheinungsdatum: 29. April 2016
Altersempfehlung: 10 - 13 Jahre
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Klappentext:
Das Bestseller-Debüt aus England! Eigentlich will Darkus Cuttle nur herausfinden, wieso sein Vater auf mysteriöse Weise verschwunden ist. Doch plötzlich steckt er mitten in einem wahnwitzigen Abenteuer: Er wird von seinen (überaus seltsamen) Nachbarn eingesperrt und von einer Horde Käfer befreit – angeführt von Baxter, dem riesigen Nashornkäfer. Er entdeckt, dass er seine neuen krabbelnden Freunde unbedingt vor Lucretia Cutter beschützen muss. Und dass die gemeine und exzentrische Modedesignerin vor vielen Jahren mit seinem Vater an einem geheimen Projekt gearbeitet hat. Aber wie das alles zusammenhängt, kann Darkus nur mit Baxters Hilfe enträtseln.


Darkus hatte es im Leben bisher alles andere als leicht. Er verlor seine Mutter, voraus sein Vater erstmal zu nichts zu gebrauchen war. Zum Glück erholte sich dieser, dann verschwindet sein Vater spurlos und Darkus wird in die Obhut seines Onkels gegeben.
Da auch sein Onkel Max nicht wirklich überzeugt davon ist, dass der Vater einfach spurlos verschwindet, gehen Darkus und er der Sache ab sofort selbst nach. Mit dabei Baxter, ein Nashornkäfer, der einfach nicht von Darkus Seite weichen trennen will.




Schreibstil:  
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir wirklich gut und wirkt absolut nicht kindlich, natürlich ist er einfach gehalten, immerhin ist die Zielgruppe nicht ü20. M. G. Leonard schreibt flüssig und man hat das Buch binnen kürzester zeit ausgelesen (jedenfalls ich mit meinem recht fortgeschrittenen Alter *lacht*).
Erzählt ist die Geschichte zum größten Teil um Darkus herum.

Meinung:  
Zu Beginn werden wir mit dem rätselhaften Verschwinden von Darkus Vater konfrontiert und somit fängt das Buch auch schon spannend an. Man taucht sofort in die Geschichte ein, lernt die Charaktere kennen und natürlich auch den besonderen Käfer, um den es hier geht und der so manch anderem hier wirklich manchmal die Show stielt.
Darkus ist ein sehr sympatischer Junge. Trotz der Außenseiter-Position, nachdem er auf eine neue Schule kommt, ist er keineswegs auf den Mund gefallen und weiß sich zu verteidigen, auch wenn es nicht sofort danach aussieht. Unser Held scheint anfangs noch sehr unsicher, aber man wird schnell eines besseren belehrt, denn Darkus ist ein wirklich mutiger Junge. Zwar werden ältere Leser ihm immer einen Schritt voraus sein, wenn es darum geht, die vielen kleinen Details zu beachten, darüber muss man dann einfach mal hinweg sehen.
Baxter, der Nashornkäfer, nimmt hier sozusagen die Position des besten Freundes von Darkus ein. Er ist maßgeblich beteiligt an der Suche und Aufklärung vom Verschwinden des Vaters. Man könnte auch sagen ohne ihn läuft hier manchmal so gut wie nichts. Käfer hin oder her, ich hab teilweise echt gebangt um den kleinen Krabbler. :O
Die Nebencharaktere waren wirklich gut ausgebaut. Darkus bekommt sehr schnell ein paar gute Freunde an die Seite. Zum einen ist das Virginia, sie ist ein ziemlich spezieller Charakter und wirkt in den meisten Fällen gar nicht wie ein Mädchen. Sagen wir, sie weiß sich zu behaupten. Bertolt hingegen ist sehr zurückhaltend und meistens still. Auch sehr gefallen hat mir Darkus Onkel Max, obwohl er am Anfang ziemlich geheimnisvoll tat und ich mich manches mal fragte ob man ihm alles glauben kann. Ganz besonders überzeugend war hier die Antagonistin. Lucretia Cutter erinnerte mich schon ein bisschen an Cruella De Vil und ehrlich gesagt hatte ich bei ihren Handlangern auch ein leichtes Déjà-vu in Richtung Cruella.
Anhand der der schwierigen Fachbegriffe im Buch, die das ein oder andere Mal fallen, muss man sagen, dass es nicht nur ein Geschichte für jüngere Leser ist. Auch ich hab mich wirklich sehr gut unterhalten gefühlt. Die Welt der Käfer und die Ideen der Autorin haben perfekt harmonisiert. Selbst aus den normalsten Dingen, wie zum Beispiel einem Hinterhof voller alter Möbel, macht M. G. Leonard ein kleines Abenteuer.
Das Verschwinden des Vaters aufzuklären war eine wirklich spannende Angelegenheit und selbst ich wurde hier ein ums andere mal überrascht, man muss sich aber auch auf die kleinen Krabbeltiere hier einlassen. Wenn man das aber tut, wird man mit einer wirklich tollen Geschichte belohnt, die einen so schnell nicht loslassen wird.

Fazit: 
Nicht nur für jüngere Leser geeignet, aber auf keine Fall für Leser mit Krabbeltier-Phobie. :)


Reihe:
  • 1. Käferkumpel
  • 2. Noch keine Infos
  • 3. Noch keine Infos




Vielen Dank an Chicken House für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares.

3 Kommentare:

  1. Hi Liebes,

    ich muss immer noch so lachen. Der Käferkumpel, wer kennt ihn nicht xD Deine Rezi hört sich toll an, und ja jetzt kommt das aber, mit Krabbeltieren habe ich es nicht so ^^; Plüschige Felltiere sind mir lieber ^^

    Glg
    *drück dich*
    Micha

    Ps. Hab einen tollen Start in das Wochenende <3

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  2. Hey Katja :)
    Ich war echt am Überlegen es mir zu holen, aber da ich dachte es könnte zu kindlich sein, habe ich bisher gelassen ... Danke fürs Zweifelausräumen ;)

    LG ♥♥♥
    Anna

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  3. Huhu Katja!
    Oh super, danke für die tolle Rezension! Nun möchte ich das Buch auf jeden Fall lesen! Ich war noch ein bisschen unsicher, aber für zwischendurch klingt der Inhalt total super!
    Liebe Grüße, Petra

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