Verlag: cbt
Original-Titel: Even when you lie to me
Seitenanzahl: 416 (Hardcover)
Preis: 16,99€ (Hardcover)
13,99€ (eBook)
ISBN-13: 978-3570163849
Erscheinungsdatum: 31. August 2015
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
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Klappentext:
Eine Liebe, die nicht sein darf
Die 17-jährige Charlie fühlt sich nicht besonders wohl in ihrer Haut. Ganz anders als ihre hübsche und überall beliebte Freundin Lila steht sie nicht gerne im Mittelpunkt. Lieber vergräbt sie sich mit ihren Büchern. Keiner versteht sie und schon gar nicht ihre Mutter – findet Charlie. Doch dann kommt der neue Englischlehrer Mr Drummond an die Schule und bringt die Mauern von Charlies Welt ins Wanken. Mr Drummond ist klug, witzig, sexy und der Einzige, der wirklich begreift, was Charlie bewegt. Und sieht er sie nicht manchmal ganz seltsam an? Aus Nähe wird Liebe. Eine Liebe, die nicht sein darf. Bis zu dem schicksalhaften Tag, an dem Charlie achtzehn wird und beschließt, alle Tabus zu brechen.
Inhaltlich möchte ich dem Klappentext an dieser Stelle nichts hinzufügen.
Schreibstil: Der Schreibstil von Jessica Alcott ist einfach gehalten und das Buch lässt sich flüssig und ohne Probleme
Meinung: Der Beginn ist etwas verworren. Wir werden an Charlies Leben heran geführt, aus dem ich mir stellenweise schlecht einen Reim machen konnte. Im Prinzip ist der Einstieg dazu da, die Protagonistin näher kennen zu lernen, mit all ihren Ängsten und davon gibt es mehr als genug.
Charlie ist mit sich selbst äußerst unzufrieden, was für mich deutlich körperlich ausgelegt ist. Sie vergleicht sich ständig mit Lila und wenn sie das nicht tut, dann hebt sie Lila einfach in den Himmel. Aus Dauer sehr anstrengend! Dennoch ist nicht zu übersehen, dass hinter dem schüchternen Bücherwurm deutlich mehr steckt. Doch Charlie kommt einfach nicht aus sich heraus und versteckt sich. Auch wenn sie in vielen Momentan anders und erwachsen wirkt, so gibt es sehr viele Momente in denen sie sich dermaßen kindisch verhält, dass ich keine Worte dafür fand und nur mit dem Kopf schütteln konnte.
Lila hat mir leider gar nicht gefallen. Durch die Unterschiede zwischen ihr und Charlie, die offensichtlich sind, versucht sie trotzdem alles um Charlie überall mit hinzuschleppen und sie mehr zu einer Person zu machen, die ihr selbst ähnelt. Dabei bekommt sie nicht mit, dass es Gründe hat warum Charlie unglücklich ist und denkt sie würde immer aus nichts ein Drama machen. Eine beste Freundin, die nichts sieht, was will man mehr.
Mr. Dummond konnte ich als Charakter nicht wirklich greifen. Er war mir viel zu lang einfach nur oberflächlich angekratzt. Als man dann näher mit dem Charakter in Berührung kam, war es dann auch schon wieder vorbei. Wenn es darum geht die Charaktere im Ganzen zu betrachten, dann hat er sehr gut zu den Jugendlichen in diesem Buch gepasst ... aber das ist leider weit entfernt von gut.
Ich muss sagen was die Nebencharaktere angeht, bewegt sich die Autorin auf sehr dünnem Eis. Die meisten der männlichen Fraktion waren einfach nur ekelhaft, wann sind Jugendliche so sexistisch geworden und seit wann kann man ohne mit der Wimper zu zucken andere Menschen, die man kaum kennt, auch noch dermaßen beleidigen... das wirkt stellenweise wie ein Volkssport. Das traurige daran ist auch noch, dass es von der Wirklichkeit nicht weit hergeholt ist.
Ich mag die Thematik wirklich, Schüler verliebt sich in Leher, Gefühle werden erwidert und daraus entwickelt sich mehr und mehr. Diese Thematik hat eine große Menge Potenzial, leider ist das von der Autorin nicht gänzlich ausgeschöpft wurden, bzw. zerstört sie vieles mit einer kindischen Protagonistin. Es ist nicht alles schlecht an diesem Buch, aber ich habe zu Schüler-Leher-Beziehungen schon wirklich bessere Bücher gelesen. Hier entwickelt sich alles etwas langsamer und die Handlung will einfach nicht wirklich voranschreiten und man hat das Gefühl auf der Stelle zu treten. Für perfekt hat mir leider zu viel gefehlt.
Charlie ist mit sich selbst äußerst unzufrieden, was für mich deutlich körperlich ausgelegt ist. Sie vergleicht sich ständig mit Lila und wenn sie das nicht tut, dann hebt sie Lila einfach in den Himmel. Aus Dauer sehr anstrengend! Dennoch ist nicht zu übersehen, dass hinter dem schüchternen Bücherwurm deutlich mehr steckt. Doch Charlie kommt einfach nicht aus sich heraus und versteckt sich. Auch wenn sie in vielen Momentan anders und erwachsen wirkt, so gibt es sehr viele Momente in denen sie sich dermaßen kindisch verhält, dass ich keine Worte dafür fand und nur mit dem Kopf schütteln konnte.
Lila hat mir leider gar nicht gefallen. Durch die Unterschiede zwischen ihr und Charlie, die offensichtlich sind, versucht sie trotzdem alles um Charlie überall mit hinzuschleppen und sie mehr zu einer Person zu machen, die ihr selbst ähnelt. Dabei bekommt sie nicht mit, dass es Gründe hat warum Charlie unglücklich ist und denkt sie würde immer aus nichts ein Drama machen. Eine beste Freundin, die nichts sieht, was will man mehr.
Mr. Dummond konnte ich als Charakter nicht wirklich greifen. Er war mir viel zu lang einfach nur oberflächlich angekratzt. Als man dann näher mit dem Charakter in Berührung kam, war es dann auch schon wieder vorbei. Wenn es darum geht die Charaktere im Ganzen zu betrachten, dann hat er sehr gut zu den Jugendlichen in diesem Buch gepasst ... aber das ist leider weit entfernt von gut.
Ich muss sagen was die Nebencharaktere angeht, bewegt sich die Autorin auf sehr dünnem Eis. Die meisten der männlichen Fraktion waren einfach nur ekelhaft, wann sind Jugendliche so sexistisch geworden und seit wann kann man ohne mit der Wimper zu zucken andere Menschen, die man kaum kennt, auch noch dermaßen beleidigen... das wirkt stellenweise wie ein Volkssport. Das traurige daran ist auch noch, dass es von der Wirklichkeit nicht weit hergeholt ist.
Ich mag die Thematik wirklich, Schüler verliebt sich in Leher, Gefühle werden erwidert und daraus entwickelt sich mehr und mehr. Diese Thematik hat eine große Menge Potenzial, leider ist das von der Autorin nicht gänzlich ausgeschöpft wurden, bzw. zerstört sie vieles mit einer kindischen Protagonistin. Es ist nicht alles schlecht an diesem Buch, aber ich habe zu Schüler-Leher-Beziehungen schon wirklich bessere Bücher gelesen. Hier entwickelt sich alles etwas langsamer und die Handlung will einfach nicht wirklich voranschreiten und man hat das Gefühl auf der Stelle zu treten. Für perfekt hat mir leider zu viel gefehlt.
Fazit: Das Potenzial was die Grundthematik mit sich bringt wird hier einfach nicht gänzlich ausgeschöpft und mit den Charakteren bin ich absolut nicht warm geworden.
Vielen Dank an cbt für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares.
Hallöchen Katja,
AntwortenLöschenals ich das Cover eben gesehen habe, musste ich sofort auf deine Rezension klicken. :D Ich hatte das Buch schon mal irgendwie gesehen und ich muss sagen, dass ich die Thematik absolut spannend finde. Schade, dass das Buch bei dir nicht so gut angeschnitten hat. :/ Vielleicht lasse ich es dann doch lieber bleiben.
Liebst, Lotta
Hi Süße,
AntwortenLöschenich so Titel gelesen "ja, hört sich gut an" - runtergescrollt - "Oooohh" xD Bei deiner Wertung dann wohl eher nicht ^^; Trotzdem schöne Rezi :-*
Glg *drück dich*
Micha
Ich muss sahen, auf so Lehrer-Schüler-Geschichten stehe ich gar nicht. Als Jugendliche fand ich das mal cool, so der Reiz des Verbotenen und so (wir haben alle eine dunkele Vergangenheit), aber mittlerweile ist das immer so "meh, schon wieder?".
AntwortenLöschenObwohl ich "Atemnot" echt gut fand und "Teach me".
Schade, dass dich dieses Buch nicht so überzeugen konnte :/ Es ist immer ärgerlich, wenn das vorhandene Potenzial nicht richtig eingesetzt wird.
Alles Liebe
Carly