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[Rezension] Sag nie ihren Namen von James Dawson




Verlag: Carlsen
Original-Titel: Say Her Name
Übersetzer: Frank Böhmert
Seitenanzahl: 336 (Taschenbuch) 
Preis: € (Taschenbuch) 
           € (eBook) 
ISBN-13: 978-3551314192
Erscheinungsdatum: 02. Juli 2015
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
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Klappentext:
Nach diesem Buch ist jeder Blick in den Spiegel ein Wagnis auf eigene Gefahr!!! --- Als Bobbie und ihre beste Freundin Naya an Halloween den legendären Geist Bloody Mary beschwören sollen, glaubt niemand, dass wirklich etwas passieren wird. Also vollziehen sie das Ritual: Fünf Mal sagen sie Marys Namen vor einem mit Kerzen erleuchteten Spiegel … Doch etwas wird in dieser Nacht aus dem Jenseits gerufen. Etwas Dunkles, Grauenvolles. Sie ist ein böser Hauch. Sie lauert in Albträumen. Sie versteckt sich in den Schatten des Zimmers. Sie wartet in jedem Spiegel. Sie ist überall. Und sie plant ihre Rache.




Schreibstil:  

Der Schreibstil von James Dawson ist leicht verständlich und wirklich schön zu lesen. Das Buch liest sich quasi von allein, so schnell ist man durch.
Erzählt wird die Geschichte aus Sicht von Bobbie.

Meinung:  
Ich wage einfach zu behaupten, dass fast jeder die Geschichte von Bloody Mary kennt und ich denke ein paar haben sich auch schon mutig vor den Spiegel gestellt. Ich selbst zähle sogar dazu, außer das ich den Namen nur drei mal sagen musste (denn so kenne ich es). Vielleicht war das auch der Fehler und man sollte den Namen doch lieber fünf mal sagen, damit auch wirklich etwas passiert. ;)
Bobbie ist ein kleiner eigenwilliger Charakter, eigentlich darauf bedacht möglichst wenig aufzufallen. Dafür setzt sie sich in genau den Momenten, in denen es darauf ankommt, aber deutlich durch. Nachdem immer mehr seltsame Dinge passieren, mutiert Bobbie zu der 'Wir müssen helfen!'-Person. Ihr kennt das vermutlich aus Horror-Filmen, es gibt immer eine Person die, egal wie kompliziert es ist, versucht eine Lösung zu finden und diese Rolle nimmt Bobbie ein. 
Die Nebencharaktere waren für die Geschichte ausreichend dargestellt. Ich habe hier keine philosophierenden, tiefsinnigen Charaktere erwartet und bin daher vollauf zu frieden mit Naya, der besten Freundin, Zimmer- und Leidensgenossin. Aber auch Caine war ein passender Charakter, der in der gleichen unschönen Situation steckt und als männlicher Charakter hier durchaus Schwäche zeigt, die vielleicht nicht immer angebracht ist.
Negativ an dem Buch war für mich, dass ich mich nur in einigen wenigen Momenten gegruselt habe. Ich hatte, selbst für ein Jugendbuch, hier etwas mehr erwartet. Alles in allem war es okay und im Alter von 14 (vielleicht als Mädchen, welches auch noch auf ein Internat geht) kann das Buch durchaus richtig gruselig sein.
Das Buch nimmt sich in vielen Momenten selbst nicht so ernst und so gibt es einige Momente die witzig erscheinen und einige wenige, die teilweise schon ins lächerliche gehen. Das zerstört immer mal wieder die angespannte Stimmung, die einen doch bei solchen Geschichten verfolgen sollte. Anderseits waren manche Situationen dadurch wirklich zum lachen. Das Ende ist nichts, was einen überrascht, wenn man in dem Genre Horror zu Hause ist. Es endet so klischeehaft, wie man es aus Filmen und Büchern in dem Genre kennt.

Fazit: 
Das Buch kann größtenteils wirklich unterhalten ... ob nun mehr auf die lustige oder gruselige Art, ist dann auch egal. :)




Dieses Buch wurde im Rahmen unserer Halloween-Aktion 2016 gelesen, zusammen mit der lieben Sunny. Für eine weitere Meinung KLICKT HIER. :)

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