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[Rezension] Red Rising (Band 1) von Pierce Brown




Verlag: Heyne fliegt
Original-Titel: Red Rising - The Red Rising Trilogy Book 1
Seitenanzahl: 560(Hardcover) 
Preis: 16,99€ (Hardcover) 
           13,99€ (eBook) 
ISBN-13: 978-3453269576
Erscheinungsdatum: 27. Oktober 2014
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
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Klappentext:
Ich würde hier vorschlagen, den Klappentext nicht zu lesen, weil er einfach eine riesige Überraschung vorweg nimmt. Mein Glück, dass ich ihn nie gelesen habe. :)

Doch nicht auf mich hören? :) Zum lesen Klicken
Wenn du Gerechtigkeit willst, musst du dafür kämpfen! Der junge Darrow lebt in einer Welt, in der die Menschheit die Erde verlassen und die Planeten erobert hat. Bei der Besiedlung des Mars kommt ihm eine wichtige Aufgabe zu, das jedenfalls glaubt Darrow, der in den Minen im Untergrund schuftet, um eines Tages die Oberfläche des Mars bewohnbar zu machen. Doch dann erkennt er, dass er und seine Leidensgenossen von einer herrschenden Klasse ausgebeutet werden. Denn der Mars ist längst erschlossen, und die Oberschicht lebt in luxuriösen Städten inmitten üppiger Parklandschaften. Sein tief verwurzelter Gerechtigkeitssinn lässt Darrow nur eine Wahl: sich gegen die Unterdrücker aufzulehnen. Dabei führt ihn sein Weg zunächst ins Zentrum der Macht. Der unerschrockene Darrow schleust sich in ihr sagenumwobenes Institut ein, in dem die Elite herangezogen wird. Denn um sie vernichtend schlagen zu können, muss er einer von ihnen werden …!


Darrow lebt auf dem Mars und hilft in einer Kolonie dabei, diesen Planeten für die Menschheit bewohnbar zu machen. Dazu riskiert er jeden Tag sein Leben in den Minen. Die Nahrung ist knapp, um sich mehr Nahrung zu beschaffen muss man härter arbeiten.
Von Idylle keine Spur und für Darrow wird alles noch schlimmer. Denn für Aufständische ist in der Kolonie kein Platz und die Regierung geht sehr schnell und sehr hart gegen Vergehen vor. So hat Darrow schon seinen Vater verloren, doch dieser sollte nicht der letzte sein.


 

Schreibstil: Der Schreibstil war anfangs recht gewöhnungsbedürftig. Was aber daran liegt, dass ich zu selten ein ganzes Buch aus Sicht eines Protagonisten lese. Aber mit der Zeit wurde es besser und ich konnte mit dem doch recht derben Stil anfreunden. :)
Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Darrow.

Meinung: Der Beginn erfordert Konzentration, denn der Weltenaufbau ist sehr komplex. Man kann schnell den Faden verlieren wenn man sich beim Lesen ablenken lässt. Zum Start prasseln hier gewaltig viele Eindrücke und Erklärungen auf einen ein. Das fordert Durchhaltevermögen, wird aber reichlich belohnt.
Darrow hat mir als Protagonist sehr gut gefallen. Auch wenn sein Leben zu Beginn schon 'erwachsen' wirkt, so ist er es als Person noch lange nicht und muss für seinen weiteren Weg über sich hinaus wachsen. Er reagiert oft aus dem Bauch heraus, ohne vorher groß über sein Handeln nachzudenken und wird noch waghalsiger nachdem man ihm einen geliebten Menschen nimmt. E macht jedoch eine tolle Entwicklung und zeigt, dass mehr in ihm steckt und er ein Führer sein kann. (Ja, ich weiß wie das klingt.)
Kommen wir zu den anderen Charakteren, denn hier gibt es eine ganze Menge. Darrow kommt während dieses Buches mit einer ganzen Bandbreite von beeindruckenden Charakteren in Berührung. Viele sind natürlich nicht einfach und werden auch nie ein Freund sein. Aber es gibt hier eine ausgewogene Mischung und jeder einzelne Charakter kommt sehr authentisch rüber.
Das Wort 'drecksverdammt' beschreibt die erste Wendung im Buch sehr gut. Denn wer hätte gedacht, dass mich Pierce Brown gleich zu Beginn so überraschen kann (natürlich nur, wenn man den Klappentext nicht gelesen hat). Die Ideen die der Autor hier hat, das Potenzial dieser Geschichte (was er in meinen Augen auch voll ausschöpft), der Handlungsverlauf... all das haben diese Geschichte für mich zu etwas Besonderem gemacht und es war extrem schwer das Buch zwischendurch aus der Hand zu legen.
Man kann nicht viel erzählen, denn ich hab Angst zu spoilern. Vielleicht hat die Geschichte am Anfang etwas Harry Potter Feeling, später dann etwas von Panem und vielleicht stellt man sich zwischendurch ein bisschen was vom Film 'Das Fünfte Element' vor... und dennoch kann man das Buch mit nichts vergleichen. Der Autor erzählt Euch hier schonungslos die Geschichte von Darrow, mit alles Tiefen die Menschen durchlaufen können.
Diese Sci-Fi / Dystopie wird Euch umhauen, wenn Ihr Euch darauf einlasst. Und wer auf 'Krieg-spielen' steht, wird hier definitiv auf seine Kosten kommen. Ich habe keine Ahnung wie Pierce Brown diesen ersten Band noch toppen will! Love it!

Fazit: Hat mich vollkommen überzeugt und bekommt zu Recht den Lieblingsbuch-Status von mir! Drecksverdammt gut! :)

Reihe: 1. Red Rising
            2. Golden Son (Erscheinungstermin auf deutsch wieder unbekannt^^)
            3. Morning Star: Book III of The Red Rising Trilogy 





8 Kommentare:

  1. Neues Buch für die WuLi...wo soll das nur hinführen?

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  2. Danke für die tolle Rezi! Das Buch steht schon auf meiner Wunschliste :)

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  3. Ach ja, ich habe es dir ja vorgestern schon persönlich gesagt *grins*
    Nicht mein Buch *hust*, der Schreibstil ist furchtbar trocken. Aber das ist ja Geschmacksache.

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  4. wow - da ist ja mal eine Rezi u eine goldene Bewertung :D Habe das Buch auch gemocht, wobei mir der Einstieg echt schwer gefallen ist... meine Rezi liest sich zwar etwas schlechter als deine, aber trotzdem ein Buch, dass mich mitgenommen hat :)
    LG Tina

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  5. Das hört sich großartig an! Ich habs auch schon auf meinem SuB liegen und bin jetzt schon total gespannt!

    Liebste Grüße,
    Nazurka

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  6. Wow, das Buch hört sich total gut an (und deine Rezi auch :-*). Eigentlich hatte ich es nicht so auf dem Radar, aber ich werde es mir mal merken =)

    *drück dich* ❤
    Micha

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  7. Mein Jahreshighlight 2015. Ich habe es verschlungen. Toll, dass es dir aus so gut gefallen hat wie mir. Ich kann kaum den zweiten Band erwarten. Laut den englischen Rezensionen soll der ja auch gut sein. Ich hoffe es =) Der erste hat die Messlatte natürlich sehr hoch gelegt.

    Liebe Grüße Miss Page-Turner

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  8. Ja wie schon gesagt, tatsächlich wollte ich das Buch nie lesen, bis nach deiner Rezi. Was mich daran anspricht auf jeden Fall der "derbe" Schreibstil und so ein Buch aus männlicher Sicht kann ja auch mal ganz erfrischend sein.

    Tolle Rezension die mich tatsächlich bekehrt hat ^^

    Liebe Grüße,
    Jenni

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