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[Rezension] Love Letters to the Dead von Ava Dellaira





Verlag: cbt
Original-Titel: Love Letters to the Dead
Seitenanzahl: 416 (Hardcover) 
Preis: 17,99€ (Hardcover) 
           13,99€ (eBook) 
ISBN-13: 978-3570163146
Erscheinungsdatum: 23.02.2015
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
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Klappentext:
Eine Geschichte voller Liebe und Weisheit: Das beeindruckendste Jugendbuch des Jahres
Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu früh starb. Aus dem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten Berühmtheiten wie Janis Joplin, Amy Winehouse und Heath Ledger. Denn die Toten verstehen Laurel besser als die Lebenden. Laurel erzählt ihnen von der neuen Schule, ihren neuen Freunden und Sky, ihrer großen Liebe. Doch erst, als sie die Wahrheit über sich und ihre Schwester May offenbart, findet sie den Weg zurück ins Leben und kann einen letzten Brief an May schreiben …

Laurel hatte bisher kein leichtes Leben. Nachdem ihre Eltern sich trennen, gerät ihr Leben völlig außer Kontrolle. Als ihre Schwester May verunglückt, zieht ihre Mutter nach Kalifornien und Laurel wohnt ab da immer eine Woche bei ihrem Vater und eine Woche bei ihrer religiösen Tante.
Durch ihre Tante kann sie nun auf eine andere Schule gehen, eine Schule an der sie niemand kennt und wo niemand weiß, wer ihre Schwester war. In der Schule findet sie neue Freude und sie lernt Sky kennen.



 

Schreibstil: Der Schreibstil ist wirklich gut, ich habe mich in den Seiten verloren und stellenweise wirkt es nicht so als würde die Protagonistin die Handlung in Briefen schreiben. Manchmal hat man das Gefühl, man erlebt das Geschehen mit Laurel zusammen.

Meinung: Die Idee, Briefe an verstorbene Persönlichkeiten zu schreiben und so seine Geschichte zu erzählen, hat mich von Anfang an fasziniert ... das tut sie auch jetzt noch. Ich habe jede verstorbene Person, an die Laurel schreibt und die ich nicht kannte, gegoogelt. Man lernt die berühmten Personen sehr gut kennen, da Laurel auch über deren Leben schreibt, ich wollte einfach nur ein Gesicht zu den mir Unbekannten haben. :)
Laurel ist eine recht schwierige Protagonistin. Wir lernen sie durch ihre Briefe sehr gut kennen. Dennoch blieb für mich ein bitterer Nachgeschmack, weil sie anfangs unbedingt so sein will, wie ihre große Schwester. Ich habe lange gebraucht um mich an Laurel zu gewöhnen, die sich ... zum negativen verändert? Kann man es wirklich negativ nennen? Sie hat wirklich eine Menge durchgemacht und wenn man das ganze Ausmaß kennt, dann ergibt plötzlich alles einen Sinn. Ihr Handeln ... einfach alles.
Die Nebencharaktere waren gut ausgebaut. Auch wenn ich anfangs dachte Hannah und Natalie wären kein guter Umgang für Laurel, so seh ich das nun anderes. Ich glaube gerade für Hannah, ist die Freundschaft zu Laurel sehr wichtig, damit sie jemand von der schiefen Bahn holt. Tristan und Kristen haben mir extrem gut gefallen, grade Tristan. Selten überrascht mich ein Charakter so sehr wie er, denn ich hab ihn in eine Schublade gesteckt wo er definitiv nicht hingehört. Sky hat in mir eine Menge Gefühle hervor gerufen, hier war von Frustration über Verständnis bis Glücksgefühl wirklich alles dabei. Ein Charakter den ich absolut nicht verstanden habe, war Laurels Mutter. Es war für mich einfach nicht ersichtlich, warum sie Laurel verlässt. Schmerz einer verloren Tochter hin oder her, wenn man ein weiteres Kind hat muss man stark sein. 
Auch May, glaube ich, durch die Erzählungen ihrer Schwester ganz gut kennen gelernt zu haben. Dennoch kann ich für gewisse Handlungen ihrerseits absolut kein Verständnis aufbringen. Sie hätte das meiste Schlechte in Laurels Leben vermeiden können. Doch sie lies sie mehr als einmal allein. Ich glaube kaum, das eine Trennung der Eltern ein solches Verhalten rechtfertigt, jedenfalls nicht in meinen Augen.
Ab der Hälfte hat mich das Buch noch mehr berührt, vielleicht weil Laurel einen weiteren geliebten Menschen verliert ... vielleicht aber auch, weil wir endlich erfahren warum Laurel ihre Schwester verloren hat. Ich hab mit vielem gerechnet während des Lesens, aber die Geschichte hat mich mehr und mehr überrascht. Worauf ich wirklich gewartet habe, war ein Brief von Laurel an May. Und als dieser kam, hat er mich genauso berührt, wie jeder einzelne davor.

Fazit: Dieses Buch ist anders. Sehr emotional, aufwühlen, mitreißend ... lebendig.




Vielen Dank an den cbt Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares. 


6 Kommentare:

  1. Schon der Klappentext hat mir sehr gut gefallen und ich muss sagen, dass mich deine Rezi nochmal mehr überzeugen konnte.
    Liebst, Emme ♥

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  2. Oh ich bin schon so gespannt auf das Buch. Es liegt noch auf meinem eBook-SUB und wird auch bestimmt demnächst gelesen werden :)

    Liebe Grüße,
    Katja :)

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  3. Das freut mich sehr, dass es dir gefallen hat :) Ich habe nach diesem Buch angefangen Nirvana zu hören :D

    Grüße
    Constanze

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  4. Hallo Liebes =)

    Eine echt tolle Rezension =)
    Aber ich denke das Buch ist nichts für mich ... auch wenn sie an Kurt schreibt *.* Oh man ich liebe ihn ^^
    Ich habs nicht so mit traurigen Büchern ... das zieht mich immer voll runter =/ Ich lese dann lieber was aufmunterndes oder was blutiges xD Und bald Selection ^^ OMG was hab ich mir nur dabei gedacht? xD
    Ich wünsche dir noch einen tollen Abend :-*

    LG Sunny <3

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  5. Hi Süße,

    also das Buch hört sich ja soooo interessant an und deine Rezi ist wirklich toll ❤ Jetzt kommt das aber xD solche Bücher ziehen mich immer so runter, weshalb ich sie meistens meide ^^;

    Glg ❤
    Micha

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  6. Dein Fazit trifft den Nagel auf den Kopf!


    Liebst,

    Sarah vom Tintenblog

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