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[Rezension] Die Sache mit meiner Schwester von Anne Hertz


Verlag: Pendo
Seitenanzahl: 336 (Hardcover)
Preis: 14,99€ (Hardcover)
           11,99€ (E-Book)
ISBN-13: 978-3866123632
Erscheinungsdatum: 10. März 2014
Altersempfehlung: keine Angaben 
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Klappentext:
Rein äußerlich verstehen sich die Schwestern Heike und Nele blendend. Seit Jahren schreiben sie zusammen unter dem Pseudonym »Sanne Gold« Frauenromane und sind darüber hinaus auch noch beste Freundinnen. Doch der Schein trügt: In Wahrheit können sich die Schwestern nicht ausstehen und meiden den Kontakt. Bis eine Katastrophe sie aus dem Alltag wirft und nichts mehr ist, wie es vorher war …
Quelle: Pendo
Nele und Heike waren früher ein Schwestern-Gespann das immer füreinander da war. Nachdem sie zusammen als Autoren-Duo fungieren hat sich dies jedoch geändert und nun fliegen zwischen den beiden nur noch die Fetzen. Für die Fans und die Presse mimen sie noch immer das traumhafte Schwester-Gespann, welches zusammen Romane schreibt. Doch auch dies ist gelogen, denn die zwei schaffen es nicht mal ein paar Minuten zusammen zu arbeiten, daher übernimmt den Job des Schreibens mittlerweile ein Ghostwriter.
Als es während eines öffentlichen TV-Auftritts der beiden zu einem Streit kommt, kommen diese Details ans Licht. Dies scheint das Ende von der Autoren-Kariere der zwei Schwestern. Sofort kündigt ihr Verleger den bestehenden Vertrag. 
Wie nicht anders zu erwarten kommt es nach diesem TV-Auftritt zu einem schlimmen Streit zwischen Nele und Heike. Man merkt zu diesem Zeitpunkt wie zerrüttet das Verhältnis der beiden ist. Dieser Streit endet mit einem schlimmen Ereignis. 


 

Schreibstil:
 Der Schreibstil des Autoren-Schwestern-Gespann ist locker leicht und flüssig. Man fliegt einfach nur so durch die Seiten.
Meinung: Ich bin eher selten in der Richtung Frauenromane unterwegs, dennoch wollte ich schon seit längerem ein Buch von Anne Hertz lesen. Ich bin positiv überrascht denn ich hätte nicht gedacht, dass ich so schnell mit dem Buch durch bin.
Zum Großteil lag es wohl an der, mir unglaublich sympatischen, Protagonistin. Nele hat einen wunderbaren Humor und konnte mich schon in den ersten Seiten für sich einnehmen. Ihre Fehler und Handlungen machen sie zu einem Menschen, den ich gerne zu meinen Freunden zählen würde. Gäbe es da nicht Niklas, von dem sie sich einfach nicht lösen kann, ich habe es nicht verstanden was sie in diesem Charakter sieht.
Nebencharaktere gab es genug. Heike, Neles Schwester von der wir nicht viel mitbekommen, ich hätte mir zu diesem Charakter etwas mehr gewünscht. Neles Schwager Oliver, zu dem Nele kein gutes Verhältnis hat, die beiden geraten öfters aneinander. Niklas, Neles Jugendliebe die sie einfach nicht loslassen kann und der so dermaßen anhänglich ist, dass er wie ein verstörtes Hündchen wirkt. Wenn es nach mir ginge hätte durchaus weniger von ihm lesen können, ich hatte irgendwann einen richtigen Hass auf diesen Charakter. Caro, Neles beste Freundin von der ich anfänglich dachte sie hätte nicht mehr alle Tassen im Schrank und mir kam sie etwas überheblich vor. Helga, Neles Mutter, eine wirklich coole Oma mit hohem Sympatie-Faktor. Und noch ein paar weitere Nebencharaktere, die sich gut in die Geschichte einfügen konnten. (Außer vielleicht Niklas!^^)
Leider konnte mich die Geschichte nicht oft überraschen, für mich war vieles vorhersehbar. Ich kann aber schlecht beurteilen, wie das bei anderen Romanen aus dem Genre ist,daher will ich den Punkt nicht zu sehr kritisieren. Die Geschichte an sich ist toll und gerade interessant, weil Anne Hertz das Pseudonym eines Schwestern-Autoren-Gespann ist. 

Fazit: Ein schöner Frauenroman, mit einer sympatischen Protagonistin, die alles andere als fehlerfrei ist. Leider stellenweise ziemlich vorhersehbar.





Vielen Dank an den Pendo-Verlag und Lovelybooks zur Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares für die Lesechallenge.



15 Kommentare:

  1. Ich bin im Thema "Frauenromane" auch nicht so erfahren. Dennoch finde ich deine Rezension unheimlich interessant. Als ich anfing zu lesen, habe ich mir gleich gedacht, dass könnte ein Roman sein, der meiner Mama sehr gut gefallen würde. Ich habe zwar nicht viele Vergleichsmöglichkeiten, da ich lediglich Ildiko von Kürthey (So wird sie glaube ich geschrieben oder?) gelesen habe, aber was du wiedergibt ist sehr unterhaltsam :)

    Wünsche noch einen wunderschönen sonnigen Tag.
    GLG <3 Nadine

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    1. Danke. :) Ich habe ja auch nicht viele Vergleichsmöglichkeiten. Ab und zu ein Buch aus dem Genre ist ganz okay aber die ganze Zeit könnte ich solche Bücher dann auch nicht lesen. :)
      Vielleicht ist das ja ein Geburtstags- oder Ostergeschenk für deine Mutter.^^
      Einen schönen Samstag! ♥

      Ganz liebe Grüße

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    2. Vergiss Ildikó von Kürthy – ihre Bücher machen mir wirklich schlechte Laune. Da ist Anne Hertz die deutlich bessere Wahl. Gut geschrieben UND sympathisch :)

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  2. Huhu,
    tolle Rezi,
    nicht so ganz mein Genre aber an sich klingt die Story eigentlich nicht schlecht :)

    LG ♥

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    1. Hey,
      danke! Schlecht ist das Buch auch nicht.^^

      Liebe Grüße

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  3. Das Buch hört sich ziemlich gut an und ich habe jetzt schon öfter mal davon gehört. Tolle Rezi :) Liebst, Emme ♥

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  4. Hi meine Liebe,
    eine sehr schöne Rezension, aber was anderes habe ich auch nicht erwartet :)
    Ich habe schon einige Schwestern-Romane gelesen, manche sind sehr gut und andere total kitschig. Bei Frauenromanen bin ich immer sehr schnell genervt ^^ das liegt auch an den Protagonistinnen, die meistens so merkwürdig sind und weil der Plot vorhersehbar ist (auch in diesem Buch, wie du sagst).
    Einzig die Bücher von Sophie Kinsella und Kerstin Gier nerven mich hierbei nicht ganz so sehr, weil ich den Humor der beiden sehr gern mag :)

    Ganz liebe Grüße ♥

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    1. Hallo meine Liebe,
      danke danke. :) Stimmt, die anderen Romane sind sehr durchwachsen von der Kritik. Vielleicht werde ich mir da nochmal einen raussuchen, aber erstmal ist der Bedarf in dem Genre wieder gedeckt.^^ Der Plot ist bei solchen Bücher in den meisten Fällen sehr vorhersehbar, aber das liegt bestimmt an der Normalität der Geschichten.
      Von Sophie Kinsella möchte ich auch unbedingt noch etwas lesen. Aber bei dem neuen Buch von ihr war ich absolut nicht sicher, was vielleicht nicht verkehrt war.^^

      Ganz liebe Grüße ♥

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  5. Eine schöne Rezension. Ich möchte das Buch auch gerne noch lesen. Habe das mit der Vorhersehbarkeit aber auch oft bei Frauenromanen. Liebs Grüße Petra

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    1. Das mit der Vorhersehbarkeit lässt isch bestimmt nur selten bei diesen normalen Geschichten vermeiden. Vielleicht ist das Buch ja etwas für dich! :)

      Liebe Grüße

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  6. Eine ganz tolle Rezi :) Frauenromane sind nun nicht ganz mein Ding, aber super vorgestellt :)

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    1. Vielen Dank! :) Ich bin auch mehr im Fantasy-Genre unterwegs, aber ein Frauenroman ab und an ist schon okay. :)

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  7. also, ich habs grad fertig :) und ich stimme dir nicht ganz zu. Liegt aber daran, dass ich Vielleser dieses Genres bin und die Geschichten sind IMMER vorhersehbar, gut gegen böse und zum Schluss kriegen sie sich :)
    Insgesamt fand ich es wunderschön geschrieben, leicht und doch eindringlich. Fröhlich, aber auch zu Tränen rührend. ein echter HERTZ eben... :)
    Die Mutter... in dem Moment, als sie auf dem Sofa in Flottenbek (hieß das so) ankam, fand ich sie nicht mehr sympathisch. Und die Lösung um Jakobs Problem war für mich unglaubwürdig. Wer arbeitet (!!!) im Restaurant?
    Insgesamt aber ein schönes Buch, ich würde 4 von 5 Hintern vergeben.
    Liebe Grüße
    Claudia

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    1. Naja, ich bin 1 mal im Jahr in diesem Genre unterwegs. :)
      Ach, mir hat die Mutti auch dann noch gefallen. Obwohl sie dann komplett umgeschlagen hat. Sind sie nicht alle so. :)
      Am Ende kommen wir dann aber auf die gleiche Wertung. :D

      Liebe Grüße

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