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[Rezension] Lilith - Wunschlos glücklich von Tine Armbruster

Informationen:
Verlag: Bookshouse
Seitenanzahl: 278 (E-Book)
Preis: 4,99€ (E-Book)

Zusammenfassung:
Wie viele Wünsche benötigst du für ein wirklich glückliches Leben?
Nach dem Tod ihrer Großmutter ist Lilith untröstlich. Fast nichts ist ihr geblieben, einzig eine alte Kanne. Lilith staunt nicht schlecht, als dieser eines Nachts blaue Nebelschwaden entsteigen. Kurz darauf steht Luc vor ihr – ein Dschinn.
Zu Liliths Überraschung hat er es furchbar eilig, ihr drei Wünsche zu erfüllen. Aber er hat nicht mit ihrer unnatürlichen Wunschlosigkeit gerechnet. Sein Aufenthalt in der ihm verhassten Menschenwelt dauert länger, als ihm lieb ist. Schon bald findet er es aber nicht mehr so schlimm, dass Lilith keine Wünsche hat. Auch Lilith findet Gefallen an dem für andere unsichtbaren Begleiter, doch dann äußert sie versehentlich einen Wunsch und bringt damit eine Lawine ins Rollen, die beide nur allzu gern stoppen würden ...

Quelle: Bookshouse


Inhalt:
Zu Beginn des Buches werden wir mit einer Protagonistin konfrontiert, die soeben den wertvollsten Menschen in ihrem Leben verloren hat. Lilith fühlt sich nach dem Tod ihrer Großmutter mehr oder weniger allein. Das Verhältnis zu ihren Eltern ist nicht sehr innig. Um zu Hause nicht allein zu sein, trifft sie sich mit ihren Freunden und versucht so Ablenkung zu finden.
Der zweitschwerste Gang in ihrem Leben, nach der Beerdigung ihrer Großmutter, ist der zum Anwalt. Denn Lilith wurde in deren Testament bedacht. Ihr Erbe besteht aus einer alten Kanne und einem Brief. Warum ihre Großmutter ihr ausgerechnet eine Kanne vermacht, ist Lilith schleierhaft. 
Durch Zufall findet sie heraus, dass diese Kanne nicht gewöhnlich ist. Wer kennt nicht die Geschichte von Aladdin, mit der Wunderlampe. Doch hier muss man sich keinen Dschinn vorstellen mit blauer Hautfarbe. :-) Lilith wird mit einem gut aussehenden, eher menschlichen Dschinn, namens Luc, konfrontiert, der ihr drei Wünsche erfüllen möchte. Was Lilith als erstes einfällt ist ihre Großmutter ins Leben zurückzuholen, aber diesen Wunsch kann Luc ihr nicht erfüllen. Worauf Lilith keinen Wunsch mehr äußert, auch wenn ihr das Gedränge von Luc etwas auf die Nerven geht.
Luc muss also bei Lilith bleiben, bis sie ihre drei Wünsche verbraucht hat. Nur dann ist seine Arbeit beendet, leider ahnt er nicht das daraus Wochen werden. Luc jedoch würde gern wieder in seine Heimat, da er mit zunehmender Zeit unter Menschen auch Emotionen entwickelt, die ein Dschinn normalerweise nicht hat. In diesen Wochen kommen sich die beiden jedoch näher und Luc findet es gar nicht mehr so schlimm mit Lilith Zeit zu verbringen.
Natürlich kommt es doch dazu, dass Lilith Wünsche äußert. Den ersten nur versehentlich, den zweiten um anderen zu helfen und den dritten mehr oder weniger für sich selbst. Nachdem Luc ihr den dritten Wunsch erfüllt hat, muss er in seine Heimat zurückkehren. Nur lief der letzte Wunsch nicht so wie er sich das gedacht hat. Was Lilith´s letzter Wunsch war und wie es dann mit den beiden weiter geht müsst ihr selbst lesen.

Meinung:
Schreibstil: Der Schreibstil ist gut, das Buch lässt sich flüssig lesen. Geschrieben ist es aus Sicht von Lilith und Luc.
Fazit: Anfangs konnte ich mit Lilith nicht viel anfangen, manche ihrer Handlungen waren für mich nicht schlüssig. Wie kann man einen wildfremden Menschen gleich nach dem zweiten Tag so vermissen, dass man darüber todunglücklich ist? Ab der zweiten Hälfte des Buches wurde dies aber anders. Da Lilith sich etwas mehr als starken Charakter heraus gestellt hat. Der zu Anfang emotionslose, ziemlich nervende Luc ist trotz allem ein sehr liebenswürdiger Charakter. Mit dem ich im zweiten Teil des Buches echt mitgefühlt habe, da er mir einfach nur leid tat. 
Alles in allem eine solide Liebesgeschichte mit Fantasy-Einflüssen, welche sich durchweg mit kleinen Höhen und Tiefen recht spannend gestaltet.

Bewertung: 

Vielen Dank an den Bookshouse-Verlag zur Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares!

4 Kommentare:

  1. Also ich muss ja ehrlich sagen: das Cover ist schrecklich. :D

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    1. Da muss ich dir Recht geben, aber ab und zu ist mir das Cover auch mal egal. Sonst wäre ich schon an vielen guten Büchern vorbei gelaufen. :-)

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  2. Schade, dass euch das Cover nicht gefällt :(
    Ich hab mich damals gleich darin verliebt ... aber das ist wohl so, wenn man das dazugehörende Manuskript geschrieben hat *lach*

    LG
    Tine

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    1. Das ist nur die Meinung von zwei Personen!
      Aber das Cover macht ja nicht den Inhalt des Buches und der gefällt mir. :-)

      Liebe Grüße
      Katja

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